Seit 25 Jahren gibt es den Edeka in Opladen. Nach einer Teilmodernisierung 2016 wurde er nun generalsaniert.
Eröffnung am 10. OktoberDer Umbau des Edeka in Opladen läuft
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Ioannis Papiotis (Marktleiter) und Laura Tholen (Bezirksleiterin Edeka Rhein-Ruhr) präsentierten schon vor der Wiedereröffnung das neue Supermarktkonzept.
Copyright: Johannes Mönch
„Auch wenn es aktuell nicht so aussieht, wir eröffnen am Donnerstag, 10. Oktober“, verkündete Laura Tholen, die Bezirksleiterin von Edeka Rhein-Ruhr, am Dienstagvormittag lachend. Bereits durch den noch nicht funktionstüchtigen Windfang im Eingangsbereich waren die lautstarken Umbauarbeiten des Edeka-Marktes an der Pommernstraße zu hören. Im hinteren Teil räumten Mitarbeiter schon die Regale ein. „Bis jetzt haben wir es immer pünktlich geschafft“, erklärte Tholen. Nichtsdestoweniger: „Was wir hier alles umgebaut haben, ist schon sportlich!“
Vor gut einem Monat hätten die Umbauarbeiten begonnen, berichtete Marktleiter Ioannis Papiotis. Nun laufe die finale Phase. Die rote Fassade habe sich in ein Dunkelgrau verwandelt, die zuvor tief hängenden Decken seien entfernt, die Regale horizontal aufgestellt und die Technik komplett neu gemacht worden, so Tholen. Neben E-Ladesäulen auf dem Parkplatz sei der Edeka-Markt jetzt mit einer modernen CO₂-Kühl- und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet, wobei die aus der Kühlung stammende Energie zum Heizen wieder verwendet werden könne und die Solarzellen ungefähr ein Drittel des Strombedarfes abdecken würden, erläuterte Papiotis.
Effizientere Raumnutzung für mehr Produkte
Es sei verblüffend, wie viel größer der Markt nun durch die Sanierung wirke, obgleich keine Erweiterung stattgefunden habe, schilderte Papiotis seine eigenen Eindrücke. Durch eine effizientere Raumnutzung stünden auf den 1650 Quadratmetern in Zukunft rund 20.000 Produkte zum Verkauf, ordnete der Marktleiter ein. Dabei würden insgesamt zwölf lokale Betriebe den Markt mit ihren regionalen Erzeugnissen wie Obst, Gemüse oder Eiern beliefern. Außerdem hätten sie das Angebot von veganen Lebensmitteln von sechs auf 18 Meter Kühlregalbodenlänge verdreifacht, ergänzte Tholen.
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Neu sei darüber hinaus eine Ananas-Schälmaschine, eine Orangensaftpresse, eine Snack- und Salatbar zur Selbstbedienung sowie ein Stand, der vor Ort frisch zubereitetes Sushi anbiete, führte Tholen aus. Wem mehr die Lust nach Hausmannskost stehe, könne sich mit dem täglich wechselnden Mittagstisch von Bedientheke für Fleisch, Wurst und Käse stärken, kündigte die Bezirksleiterin an: Hier werde es in Zukunft Gerichte wie Rinderrouladen und einen Eintopf der Woche geben.
Auch der Bezahlvorgang werde zukünftig variabler möglich sein, kündigte Tholen an. Die sechs normalen Kassen würden durch drei „Self-Checkout“ Systeme erweitert. Zudem stünden den Kunden 30 Handscanner für den eigenen Einkauf zur Verfügung, was Zeit erspare, weil die Artikel nicht mehr auf das Kassenband gelegt zu werden bräuchten, so Papiotis. Falls sie aber doch einmal etwas länger am Edeka-Markt verweilen wollen würden, warte ab Donnerstag, 10. Oktober, ein neuer Außenbereich der Bäckerei Büsch auf die Besucher.