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Geld für RadprojekteMehr als 300.000 Euro Förderung für Radweg an der Borsigstraße

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Der Radweg soll grundlegend saniert werden.

Leverkusen – Weg vom Auto, rauf aufs Rad: Das Land NRW und der Bund wollen den Radverkehr fördern. Das Ziel im neuen NRW-Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz sieht vor, dass 25 Prozent der Wege künftig mit dem Fahrrad erledigt werden sollen. Da kommt es der Stadt Leverkusen jetzt zugute, dass gleich zwei Projekte in diesem Zusammenhang gefördert werden.

Zum einen werden die Öffentlichkeitsarbeitsmaßnahmen im Rahmen der Aktion Stadtradeln und des Leverkusener Fahrradtags gefördert, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Die Kosten schlagen zusammen mit 60000 Euro für die Jahre 2021 bis 2023 zu Buche und werden mit 48000 Euro vom Land NRW gefördert.

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Dazu kommt laut Stadtverwaltung als zweites Projekt die grundlegende Erneuerung des Radweges an der Borsigstraße (zwischen Fixheider- und Quettinger Straße). 380.000 Euro kostet die Sanierung insgesamt. 38.000 Euro Förderung kommen hier vom Land NRW und 304.000 Euro vom Bund.„Die Stadt Leverkusen setzt mit ihrem Mobilitätskonzept verstärkt auf den Radverkehr“, freut sich Oberbürgermeister Uwe Richrath über die Zusagen. „Wir haben schon ein sehr ausbaufähiges Radwegenetz und wollen es verbessern. Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie das schon seit einigen Jahren erfolgreiche Stadtradeln tragen außerdem dazu bei, dass immer mehr Leverkusenerinnen und Leverkusener die Vorteile dieses Verkehrsmittels für die täglichen Wege entdecken.“

Viele entdecken das Rad für sich

Christian Syring, städtischer Mobilitätsmanager kann das bestätigen: „Gerade im vergangenen Jahr haben viele Menschen das Fahrrad für sich wiederentdeckt. E-Bikes und Pandemie haben den Fahrradhändlern nachweislich Zuwächse beschwert.“

Der Radweg der Borsigstraße zwischen den Kreuzungen mit der Quettinger Straße und der Fixheider Straße muss saniert werden, weil dort Wurzeln die Wegfläche aufbrechen, so die Stadt. Im Bereich der Bäume werde dabei die ungebundene Tragschicht um ein Material ergänzt, dass den Wurzeln der Bäume mehr Raum bietet. So sollen spätere Schäden der neu instandgesetzten Oberfläche vermieden werden.

Insgesamt fördert das NRW-Verkehrsministerium im ersten Teil des Nahmobilitätsprogramms 156 neue Projekte für einen besseren Fuß- und Radverkehr. Insgesamt 50,3 Millionen Euro stehen dafür bereit. Die Finanzhilfen des Bundes kommen aus dem Sonderprogramm Stadt und Land, das wiederum Bestandteil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung ist. Aus dem Sonderprogramm stehen rund 97 Millionen Euro für Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen bis 2023 bereit.