Die erste Ausschreibung für die Umgestaltung des Hafenareals brachte keine Ergebnisse.
Projekt verzögert sichHitdorfer Hafen soll im Herbst 2025 endlich fertig werden
Die Stadt muss die Arbeiten für das Hafenareal in Hitdorf zum zweiten Mal ausschreiben. Die erste Ausschreibung erfolgte im April dieses Jahres, erklärt die Stadtverwaltung nun auf eine CDU-Anfrage. Allerdings brachte die kein Ergebnis, sodass Mitte August erneut ausgeschrieben wurde. Laut Plänen der Stadtverwaltung soll die Vergabe im Dezember erfolgen, damit ab Anfang 2025 gebaut werden kann.
Die Verwaltung kalkuliert insgesamt mit einer Bauzeit von neun Monaten, sodass das Areal im Herbst kommenden Jahres fertig sein sollte. Die kürzlich verhängte Haushaltssperre habe keine Auswirkungen auf das Projekt, betont die Stadt, „da die neuerliche Ausschreibung noch vor der Haushaltssperre veröffentlicht worden ist und somit eine rechtliche Verpflichtung für eine nachfolgende Auftragsvergabe besteht“. Die Stadt Leverkusen müsste ansonsten Schadenersatz zahlen, wenn der Auftrag nicht erteilt werden würde, heißt es. Außerdem bestehe die Gefahr, bereits beantragte und bewilligte Fördermittel zu verlieren.
Verzögerungen schon bei der Kaimauer
Sollte das Hafenareal im Oktober oder November 2025 nicht fertig sein, wäre es nicht die erste Verzögerung bei diesem Projekt. Beschlossen worden ist das Konzept für die Aufwertung des Hitdorfer Hafens zu einem attraktiven Aufenthaltsbereich am Rhein schon im Jahr 2017.
Bereits bei der Sanierung der Kaimauer gab es Verzögerungen, die Sanierung war aufwendiger als ursprünglich gedacht. So zog sich die Kampfmittelsondierung hin, wurden Altlasten im Untergrund entdeckt, behinderten wechselnde Pegelstände des Rheins die Bauarbeiten. Auch die Kosten hatten sich mehr als verdoppelt.