Verdistreik in LeverkusenVolle Busse am Dienstag - Stau hielt sich in Grenzen
Leverkusen – Nur wenige Linienbusse waren am Dienstag in Leverkusen unterwegs. Verwaiste Haltestellen und leere Bussteige an den Busbahnhöfen in Wiesdorf und Opladen zeigten den flächendeckenden Streik im öffentlichen Nahverkehr zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen hatte. In der Zufahrt zum Wupsi-Betriebshof in der Fixheide standen Busse quer am Streikposten und wehten Verdi-Fahnen im Nieselregen.
Mit den Beschäftigten von Subunternehmen hatte das kommunale Verkehrsunternehmen noch Fahrten auf einigen Hauptverbindungslinien organisieren können. Die Notfahrpläne für die Linien 201, 206, 207, 209, 211,222,227 und SB21 waren auf der Homepage der Wupsi einzusehen und wurden im Laufe des Tages nach aktuellen Erfordernissen angepasst.
Volle Busse
Auf der Linie 227 kaum es zu kurzfristigen Ausfällen. In einigen der nach Notfall-Fahrplan fahrenden Busse wurde es sehr voll. Hier war es in das Belieben der Fahrgäste gestellt, ob sie dennoch einsteigen wollten.
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Feste Vorschriften, dass Plätze leer bleiben sollten, hatten die Fahrer nicht bekommen, da es galt, den Kapazitätsengpass an diesem Tag zu überwinden. Viele Verkehrsteilnehmer, von den Streikankündigungen rechtzeitig gewarnt, waren auf andere Fahrzeuge umgestiegen. Die Staulage am Morgen hielt sich dennoch – entgegen anderen Erwartungen – in den inzwischen wieder üblichen Grenzen. (ger)