Leverkusener Kindergarten- und Grundschulkinder erhalten Urkunden für ihre Teilnahme an einem Projekt zum Klimaschutz.
MobilitätKleine Klimaschützer sammeln „Grüne Meilen“ in Leverkusen
Zehn Grundschulen und acht Kindertagesstätten aus Leverkusen haben gemeinsam insgesamt über 24.000 „Grüne Meilen“ gesammelt. Das Naturgut Ophoven und die Wupsi hatten Leverkusener Schulen und Kitas dazu aufgerufen, an der internationalen Kindermeilen-Kampagne des Klimabündnisses teilzunehmen, und ehrten die teilnehmenden Kinder nun mit Urkunden.
Bei der internationalen Kampagne werden die „Grünen Meilen“, gesammelt von Kindergarten- und Grundschulkindern aus europäischen Städten, gemeinsam mit Wünschen und Forderungen der Kinder auf der kommenden UN-Klimakonferenz in Dubai an die Regierungsvertreter überreicht.
Leverkusen: Kinder lernen spielerisch
Durch die spielerische Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima, Verkehr, Regionalität und Energiesparen sollen Kinder und auch deren Eltern ihr Bewusstsein für eine klima- und umweltschonendere Mobilität und Lebensweise steigern, heißt es auf der Website des Kindermeilen-Projekts.
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Als „Grüne Meile“ gilt jeder Weg, den die Kinder mit dem Fahrrad, Roller, Bus oder zu Fuß zurückgelegt haben. Am meisten Klimameilen sammelte die Gemeinschaftsgrundschule Opladen. 6003 Wege haben die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr klimafreundlich zurückgelegt. Das zweite Jahr in Folge nehme die Grundschule an der Aktion teil. Außerdem organisieren sie müllfreie Frühstücke und Müllsammel-Aktionen. „Die Kinder haben Spaß daran und tragen das auch nach Hause weiter“, erzählt Regine Roderer, Betreuerin im offenen Ganztag der GGS Opladen.
Leverkusener Kinder erhalten Urkunden für Kindermeilen-Projekt
Auf dem Betriebsgelände der Wupsi wurden die kleinen Klimaschützer von Geschäftsführer Marc Kretkowski mit Urkunden geehrt. Darauf folgte eine Besichtigung des Betriebsgeländes und schließlich das Highlight für die Kinder: Eine Fahrt im Bus durch die Waschanlage.
„Für uns alle ist es wichtig, mobil zu sein. Der ÖPNV ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, sich ich selbständig und sicher im Stadtgebiet zu bewegen“, sagt Kretkowski. Zudem sei der Bus viel klimafreundlicher als das Elterntaxi. Der Leiter des Naturgut Ophoven, Lars Dietrich, ergänzt: „Die Klimameilen-Aktion macht den Kindern außerdem begreifbar, dass sie einen eigenen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität leisten können und honoriert ihr umweltfreundliches Verhalten“.