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Opladener GeschichtsvereinAusstellungen über „Stadträume“ und „Stadtkultur“ in 2021

Lesezeit 2 Minuten

Ein Höhepunkt des auslaufenden Jahres: die Festveranstaltung des Opladener Geschichtsvereins zum 90. Geburtstag der Stadt Leverkusen in der Stadthalle Bergisch Neukirchen.

Leverkusen – Auch die Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins (OGV) stellte die Pandemie vor große Herausforderungen, sagt Michael Gutbier: Seminare und Vorträge mussten verschoben oder ins Netz verlegt werden. Die Konzeption von Ausstellungen wurde durch die neue Situation natürlich erschwert. Dennoch: Die Pläne für das kommende Jahr sind groß und ambitioniert und beweisen einmal mehr, wie umtriebig und sich konsequent seiner Sache verschreibend die Mitglieder des Vereins sind.

Hybride Veranstaltungen

So sind gemeinsam mit den befreundeten Vertretern des Jülicher Geschichtsvereins Ausstellungen und Veranstaltungen zu den Themen „Der Deutsche Orden in den Rheinlanden“, „1700 Jahre jüdisches Leben im Rheinland“, „500 Jahre Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg“ und „Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive“ geplant. Die Vorträge und Lesungen sollen in hybrider Form abgehalten werden, sprich: Mit einer, wenn möglich, limitierten Anzahl an Gästen vor Ort und gleichzeitig live im Internet. Diese Form der Präsentation solle auch für eine Zukunft nach Corona gelten und in dieser weitergeführt werden.

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Förderung vom Land

Das größte Projekt des OGV in 2021 indes ist das der „Stadträume“. Gefördert mit gut 750 000 Euro aus Landesmitteln werfen die Historiker in dessen Rahmen einen Blick auf die Geschichte der einzelnen Stadtteile vor allem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen – und kooperieren mit insgesamt 54 Partnern und Partnerorganisationen in acht Städten und sechs Ländern. Das habe den Effekt, dass es eben nicht nur um lokale oder nationale Aspekte, sondern um eine gesamteuropäische Sicht der damaligen Zeit gehe.

www.ogv-leverkusen.de

Ebenso im Fokus des neuen Jahres steht die Ausstellung „Stadtkultur in Leverkusen“, die sich von September an unter Beteiligung zahlreicher aktueller wie ehemaliger Kulturmacher der Stadt um die Rolle der Stadtals Kulturstandort drehen soll.