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Neue BahnstadtLeverkusen gibt zentralen Opladener Platz am Busbahnhof frei – zur Hälfte

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Der Bruno-Wiefel-Platz am Nordende des Busbahnhofs soll mit Bänken und schattenspendenden Bäumen zum Verweilen einladen.

Der Bruno-Wiefel-Platz am Nordende des Busbahnhofs soll mit Bänken und schattenspendenden Bäumen zum Verweilen einladen.

Der Bruno-Wiefel-Platz am Nordende des Busbahnhofs soll mit Bänken und schattenspendenden Bäumen zum Verweilen einladen.

Es tut sich was im Opladener Bahnhofsquartier, wenn es auch nur ein erster kleiner Schritt ist: Der Bruno-Wiefel-Platz nördlich des Busbahnhofs ist seit Weiberfastnacht für die Öffentlichkeit freigegeben, zur Hälfte jedenfalls. Auf dem Platz in der Verlängerung der Bahnhofstraßenachse nach Osten stehen in zwei Hochbeeten sieben Gleditischien.

Die aus gemäßigten bis subtropischen Regionen Asiens und Amerikas stammenden Bäume sollen im Sommer Passanten und Busreisenden, die auf ihre Verbindung warten, ein wenig Schatten spenden. Die Hochbeete sind dafür mit vielen Sitzbänken gesäumt. Das Sickerwasser rund um die Beete wird gesammelt und an die Baumwurzeln geführt.

Der Bruno-Wiefel-Platz, benannt nach dem Bürgermeister der Kreisstadt Opladen der Jahre 1958 bis 1974, ist Teil der mit knapp 60 Millionen Euro Landesgeld geförderten Infrastruktur der Neuen Bahnstadt. Sein Bau war damit einerseits unabhängig vom Zeitplan der Cube Real Estate, dem Investor für das Bahnhofsquartier insgesamt.

Opladen: Bauarbeiten haben noch nicht begonnen

Andererseits blieb es einstweilen beim halben Platz, weil die Düsseldorfer Investoren – anders als anfangs geplant – eben noch immer nicht mit den Bauarbeiten für das neue Viertel begonnen haben und die nördliche Hälfte des Platzareals noch als Baufeld genutzt werden soll.

Vor knapp siebeneinhalb Jahre hatten sich Politik, Verwaltung und Experten für das Konzept des Aachener Architekturbüros kadawittfeld ausgesprochen. Damals hatte die Cube Real Estate GmbH optimistisch von einem Baubeginn im Jahr 2020 gesprochen. Dann kam die Corona-Pandemie, es folgten Verwerfungen in der Bauindustrie mit Lieferschwierigkeiten und extrem gestiegenen Preisen für Baumaterial sowie konzeptionelle Änderungen an der Bebauung wegen der zunehmenden Bedeutung des Online-Handels. Inzwischen halten die Düsseldorfer Investoren von Cube Real Estate 2027 für ein realistisches Ziel in Sachen Baubeginn für das Gesamtquartier.

Das Bahnhofsquartier ist dabei nicht irgendein Bestandteil der viele Hektar großen Neuen Bahnstadt. Es ist das Viertel, das Opladens Zentrum einmal mit der Neuen Bahnstadt als Scharnier verbinden soll, wie Kommunalpolitiker und Verantwortliche in der Neuen Bahnstadt GmbH nicht müde werden zu betonen.