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Plage in WiesdorfCDU will gegen Ratten vorgehen – mehr Kontrollen gefordert

Lesezeit 2 Minuten

Am Bahnhof in Leverkusen liegen Rattenköder aus. Die CDU ein Konzept gegen die Plage.

  1. Und erneut schafft es das Thema Ratten auf die politische Agenda.
  2. Die CDU-Fraktion fordert ein Konzept, um der Plage endlich Herr zu werden. Was beinhaltet es?

Leverkusen – Geht es nach der CDU-Fraktion im Leverkusener Stadtrat, soll das Rattenproblem in Wiesdorf in der nächsten Sitzung und bei den entsprechenden Gremien noch einmal auf den Tisch kommen.

„Ein offenkundiges Rattenproblem an einigen Punkten in der Stadt ist nicht mehr zu negieren“, heißt es in einer CDU-Pressemitteilung. Eine Besserung sei bislang – trotz umfangreicher medialer Berichterstattung – nicht eingetreten.

Verschmutzung eindämmen

Die CDU-Fraktion wünscht sich „ein ausführliches Konzept, das alle Parteien mit an den Tisch holt und eine langfristige Eindämmung und Bekämpfung der Ratten in der Stadt ermöglicht“. Kontrollen des Ordnungsamtes sollen das Wegwerfen von Müll und Lebensmittelresten auf den Straßen und Plätzen wirksam bekämpfen. Der Busbahnhof Leverkusen-Mitte steht dabei besonders im Fokus, daher fordert die CDU, hier Sofortmaßnahmen zu ergreifen. „Wir müssen die Verschmutzung eindämmen und so den Ratten die Lebensgrundlage entziehen.“

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Die Stadt Leverkusen arbeitet bei der Schädlingsbekämpfung mit der Deutschen Bahn zusammen. „Es werden immer wieder Fallen mit Giftködern ausgelegt, beziehungsweise die Köder direkt in die Rattenlöcher eingebracht“, erklärt Pressesprecherin Ariane Czerwon. Seit 2018 seien bislang ungefähr 50 Kilogramm Köder eingesetzt worden. Die Köderboxen würden regelmäßig vom Schädlingsbekämpfer bestückt und kontrolliert. Als weitere Maßnahme am Bahnhof Wiesdorf würden die Mülleimer täglich geleert und ihre unmittelbare Umgebung täglich gereinigt, betont Czerwon. Zudem habe die Stadt den Turnus der Reinigung der angrenzenden Grünflächen erhöht von einmal auf zweimal in der Woche. Aktuell ist ein privater Sicherheitsdienst engagiert, „um an problematischen Orten in der Stadt die Verschmutzung durch Müll zu bekämpfen“, so Ariane Czerwon.

Im Juli hatte ein Video einer Ratte, die in einem Imbiss auf Gebäck herumgekrabbelt ist, in sozialen Netzwerken für Furore gesorgt. Daraufhin hatte sich ein Blogger des Themas angenommen: In einem Youtube-Video hat er die Rattenproblematik nochmals aufgegriffen, sich mit Taxifahrern und Kommunalpolitikern unterhalten. Fast 13 000 Mal ist das Video bislang angeklickt worden.