AboAbonnieren

Ordnungsdienst und PolizeiRazzia in Spielhallen in Leverkusen - überall Verstöße geahndet

Lesezeit 2 Minuten
Die Polizei sucht nach dem Fahrer. (Symbolbild)

Die Polizei unterstützte bei der Überprüfung der Spielhallen. (Symbolbild)

Razzia in neun Spielhallen in Leverkusen: Drei Betriebe mussten teilweise geschlossen werden.

Insgesamt neun Spielhallen sind am Donnerstag Ziel eines Schwerpunkteinsatzes des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) der Stadt Leverkusen geworden. Die Polizei unterstützte den Einsatz mit eigenen Kräften.

In allen kontrollierten Objekten seien Ordnungswidrigkeiten festgestellt worden, teilt die Stadt Leverkusen mit. „Hierbei handelte es sich zum Großteil um Verstöße gegen glücksspielrechtliche Bestimmungen zum Spielerschutz.“ Die Betreiber müssten nun mit Bußgeldverfahren rechnen, heißt es. In drei Spielhallen wurde gleich eine Teilschließung verfügt.

Im Rahmen der Kontrollen habe es in einem Fall einen mutmaßlichen Verstoß gegen das Prostituiertenschutzgesetz gegeben, er werde im Nachgang durch den Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr weiter geprüft. Auch stießen die Mitarbeitenden auf eine Person, die sich illegal in Deutschland aufhielt. Sie wurde durch die Polizei in Gewahrsam genommen.

Leverkusen: Weitere Kontrollen angekündigt

Marcus Richter, Leiter des KOD, zieht nach dem Einsatz ein positives Fazit: „Auch legales Glücksspiel bringt eine hohe Suchtgefahr mit sich. In Deutschland sind über eine Million Erwachsene von einer glücksspielbezogenen Störung betroffen. Um diese Gefahr zumindest zu begrenzen, hat der Gesetzgeber eine ganze Reihe von Vorschriften zum Schutz der Spielenden erlassen. Die festgestellten Verstöße belegen, dass eine regelmäßige Kontrolle der Einhaltung dieser Vorschriften durch die Betreibenden notwendig ist.“

Der KOD werde auch weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Überwachung des legalen und die Verhinderung des illegalen Glücksspiels richten, betont die Stadt.