Zu den Osterferien soll das vom Hochwasser schwer getroffene Gebäude nun bezugsfertig sein.
Nach HochwasserRückzug der Theodor-Heuss-Realschule in Leverkusen verschiebt sich erneut
„Ich glaube es erst, wenn die Umzugswagen vor der Tür stehen“, hatte Schulleiterin Andrea Wirths im vergangenen Frühjahr noch lachend gesagt. Damals war der Rückzug der Theodor-Heuss-Realschule in das nach der Hochwasserkatastrophe grundsanierte Opladener Schulgebäude für direkt nach den Winterferien versprochen gewesen. Schon mehrfach war die Schulgemeinde, die seit mehr als drei Jahren nach Steinbüchel ausgelagert ist, vertröstet worden.
Wirths sollte Recht behalten: Aus Anfang Januar wurde dann Anfang Februar. Den eigentlich in Opladen geplanten Tag der offenen Tür am 25. Januar, bei dem die Schule ihre neuen Räume den potenziellen künftigen Fünftklässlern vorstellen wollte, musste erneut nach Steinbüchel zurückverlegt werden. Schon für das aktuell laufende Schuljahr waren die Anmeldezahlen in Erwartung des Rückzuges deutlich gestiegen.
Bauarbeiten würden Unterricht stören
Kürzlich folgte dann von Seiten der Stadt noch die Einschränkung, dass der Umzugstermin am 10. Februar zwar gehalten werden könnte, dass zu diesem Zeitpunkt aber absehbar noch Restarbeiten zu erfüllen seien. Darunter nicht nur die obligatorische Endreinigung, sondern auch letzten Tiefenbohrungen auf dem Schulhof und Mängelbeseitigungen vor der Abnahme. „Die Schulleitung wurde vom Fachbereich Gebäudewirtschaft darüber informiert, dass bei einem Umzugstermin im Februar damit zu rechnen ist, dass in den ersten Wochen danach noch kleinere Bauarbeiten den Unterrichtsbetrieb stören könnten“, erklärt die Stadtverwaltung.
Da diese Arbeiten „eine ruhige und positive Lehr- und Lernatmosphäre erheblich beeinträchtigten“ könnten, habe man sich gemeinschaftlich dazu entschieden, die neuen Räume erst zu den Osterferien 2025 zu beziehen, erklärt Wirtz auf der Homepage der Schule. Schließlich liege der Fokus weiterhin auf einem geregelten und verlässlichen Unterricht, der dank der Gastfreundschaft der Montanus-Realschule und der GGS Heinrich-Lübke-Straße am Ausweichstandort weiter gegeben sei.