Leverkusener Jägerschaft alarmiertToter Rehbock lässt wildernde Hunde vermuten
Leverkusen – Ein junger Rehbock mit eindeutigen Bisswunden, Mitte März tot auf der Trasse der neuen Gaspipeline nahe der Ortschaft Atzlenbach aufgefunden, alarmiert die Leverkusener Jägerschaft. Der tote Jährlingsbock wies Bissspuren am Hals und im Bereich der Hinterkeule auf, die darauf hinweisen, dass das Tier von einem Hund gerissen worden ist.
Durch die lange Bauzeit wird der rund um Leverkusen führende Trassenverlauf im gesamten Verlauf zunehmend als Wanderweg zweckentfremdet, so die Beobachtung nicht nur der Jägerschaft. Spaziergänger, häufig mit nicht angeleinten Hunden unterwegs, aber auch Fahrrad- und Motorradfahrer nutzen ihn reichlich.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der Vorsitzende des Hegerings Opladen, Adelbert Krull, bittet die erholungssuchende Bevölkerung aus diesem Anlass nun eindringlich, auf den ausgewiesenen Spazierwegen zu bleiben und nicht in die wenigen noch vorhandenen Ruhezonen des Wildes vorzudringen. Außerdem sollten die Hunde mit Blick auf die beginnende Setz- und Brutzeit angeleint geführt werden, um deren natürlichen Jagdtrieb zu beherrschen. (ger)