Die Stadt baut eine neue Dreifachsporthalle an der Realschule am Stadtpark in Wiesdorf. Die alte Halle genügt den Ansprüchen nicht mehr.
Leverkusener Realschule am StadtparkAbbruch und Neubau sollen bald kommen
Von Ralf Krieger
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Die Sporthalle (und der Trakt links) neben der Realschule am Stadtpark soll abgebrochen und neu gebaut werden. Bäume auf dem Schulgelände sollen stehen bleiben können.
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Ob das Urteil „nicht ballwurfsichere Sporthalle“ den Ausschlag gegeben hat? Die Stadtverwaltung hat sich jedenfalls der Empfehlung von Architekten angeschlossen und will in kommenden Bezirksvertretung I einen kombinierten Planungs- und Baubeschluss für einen Neubau einer Sporthalle an der Realschule am Stadtpark bekommen. Die alte Sporthalle soll abgebrochen werden.
Der Entwurf für die Dreifachhalle
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Kein Teil des denkmalgeschützten Hauptgebäudes wird abgebrochen, es sind Nebengebäude aus späterer Zeit, die nun offenbar nicht mehr erhalten sind. Mit der Sporthalle werden die Gebäude abgebrochen, die den denkmalgeschützten Ziegelbau mit der Halle verbinden. Der Glaspalast, in dem früher das CD-Gymnasium untergebracht war, bleibt erhalten. In der Vorlage heißt es, der „umfangreiche schützens- und erhaltenswerte Baumbestand soll maximale Berücksichtigung finden“.
Mit dem Neubau sollen ein naturwissenschaftlicher Trakt und die Sporthalle ersetzt werden, ein „hybrider Baukörper“. Durch die grundlegende Umgestaltung entstehe ein großzügiger, zusammenhängender Schulhof.
Der Bau selbst soll ein großes Foyer erhalten, auch an einen separaten Eingang für Sportvereine soll gedacht werden. Die Sporthalle selbst wird als Dreifachhalle mit Trennvorhängen gebaut. Auch an der Opladener Theodor-Heuss-Realschule ist ein Neubau einer Dreifach-Sporthalle geplant. Anders als dort geht es in Wiesdorf aber um ein Gebäude, das nicht nur dem Sport dient. In den beiden Obergeschossen werden Fachklassen und Nebenräume für Naturwissenschaften eingerichtet. Die Gesamtfläche auf drei Etagen: 4500 Quadratmeter.
Sind die Fenster zu öffnen?
Die Fassade wird als Ziegelmauerwerk der alten denkmalgeschützten Schule etwas ähnlicher sein, als die zweckhaften Bauten mit einfacher Fassade, die abgebrochen werden. In der Vorlage heißt es: „Die einzelnen Räume werden über eine zentrale, raumlufttechnische Anlage belüftet“, ob das bedeutet, dass sie nicht zu öffnen sein werden, steht nicht darin, es wäre aber im Ausschuss eine Frage wert.
Die Schule ist eine der ältesten Realschulen Leverkusens, und der Gebäudekomplex besteht aus mehreren, unterschiedlichen Gebäudetrakten aus verschiedenen Jahrzehnten. Gebaut wurde sie vom Stadtbaumeister Wilhelm Fähler in den 1920er Jahren, bis hin zur letzten baulichen Ergänzung im Jahr 2007.