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Leverkusener Schulhof wird entsiegeltMehr Grün fürs Lise-Meitner-Gymnasium

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Tristesse in Beton: der Schulhof des Lise-Meitner-Gymnasiums. Er soll entsiegelt, begrünt und neu möbliert werden.

Leverkusen – Nein, einen Schönheitspreis kann der Schulhof des Lise-Meitner-Gymnasiums in Wiesdorf sicher nicht gewinnen: zu viel Betonwüste, zu wenig Aufenthaltsqualität. Irgendwer muss das bemerkt haben.

Denn im vergangenen Jahr wurde im Rahmen eines EU-Projektes „Steigerung der Klimaresilienz“ eine Entsiegelung und Bepflanzung der bisherigen Betonwüste geplant und nun stehen sogar Fördermittel des Landes dafür bereit. Vorbehaltlich der Zustimmung in den Leverkusener Ratsgremien könnte der Schulhof-Umbau im November beginnen und im Sommer 2023 fertig werden. Knapp eine halbe Million Euro wird die Hofbegrünung voraussichtlich kosten.

Bisher besteht der 4400 Quadratmeter große Innenhof zwischen zwei Gebäuderiegen hauptsächlich aus Betonsteinplatten mit Bändern aus Natursteinpflaster und ist nahezu vollständig versiegelt. Ein paar Tischtennisplatten verlieren sich auf der Fläche mit wenigen Bäumen, an deren Rand eine Reihe von Müllcontainern einen farblichen Akzent setzt. Zwei vorhandene Baumbeete sind zu klein.

Sieben neue Bäume

Damit der triste Hof ergrünt, sollen einige Betonplatten entfernt und größere Baumbeete angelegt, sieben neue Solitärbäume gepflanzt werden. Bänke und Holzdecks unter den Bäumen werden künftig zum Verweilen im Freien einladen, die Tischtennisplatten werden versetzt und bleiben als Sport- und Freizeitangebot erhalten.

Das Regenwasser soll nicht länger abgeleitet, sondern zum Wässern der Beete genutzt werden. Durch die neuen Baumstandorte wird es deutlich mehr Schatten auf dem Schulhof geben, wovon sich die Planer einen angenehmeren Aufenthalt in den Sommermonaten erhoffen.

Schulgarten wird erweitert

Ein schon bestehender kleiner Schulgarten am östlichen Ende des Hofes soll deutlich erweitert, eine daran angrenzende Fläche unter Bäumen zu einem schattigen „grünen Klassenzimmer“ werden. Die Müllcontainer sollen an der südöstlichen Zufahrt in einer Einhausung verschwinden, was auch zur Folge hat, dass die Müllfahrzeuge nicht mehr auf den Schulhof fahren müssen.

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Insgesamt sieht das Konzept 340 Quadratmeter entsiegelte Fläche und 525 Quadratmeter aufgewertete Pflanzflächen vor. Von den bisher errechneten Gesamtkosten in Höhe von 455.000 Euro übernimmt das Land NRW gemäß seinem Förderbescheid 245.000 Euro.