Leverkusener Stahlkonzern WuppermannHier kommen zehn Prozent Strom vom Dach
Leverkusen – Es ist ein Anfang: Zehn Prozent des jährlichen Stroms kommen im österreichischen Wuppermann-Werk seit ein paar Wochen vom Dach. Das Stahlunternehmen mit Hauptsitz in der Fixheide hat in Altmünster eine neue Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 492 Megawattstunden im Jahr in Betrieb genommen. Die Nennleistung der Anlage beträgt 530 KW, gekostet hat sie nach Angaben des Unternehmens 400.000 Euro.
„Im vergangenen Jahr sind wir schon einen großen Schritt gegangen, indem wir unseren Strombezug auf 100 Prozent Ökostrom umgestellt haben. Jetzt kommt mit der eigenen Erzeugung von Ökostrom der nächste wichtige Schritt unserer Nachhaltigkeitsstrategie hinzu“, sagt Standort-Chef Georg Wildauer zur Investition. Im oberösterreichischen Altmünster werden Elemente auf Basis von Stahlrohren und -blechen hergestellt. Da in der Produktion ausschließlich Strom als Energiequelle eingesetzt werde, sei die Produktion dort bereits weitestgehend CO2-neutral.
Vorreiter Ungarn
Seit Januar erzeuge schon der Wuppermann-Standort in Ungarn Strom aus einer werkseigenen Photovoltaikanlage. „Diese Investitionen und die schnelle Umsetzung durch unsere Standorte sind für die Wuppermann-Gruppe von großer Bedeutung für unser Ziel der CO2-neutralen Produktion im Jahr 2025“, sagt Johannes Nonn, Vorstandssprecher der Wuppermann AG.
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Das Unternehmen mit Wurzeln in Manfort produziert an fünf Standorten mit mehr als 800 Beschäftigten oberflächenveredelte Flachprodukte, Rohre und Rohrkomponenten aus Stahl für den Maschinenbau, die Möbel-, Nahrungsmittel-, Verpackungs-, Fahrzeug-, Bau- und Solarindustrie sowie Wasser- und Abwassertechnik. Den Umsatz gibt das Unternehmen für 2021 mit rund 925 Millionen Euro an.