Leverkusen – Rüdiger Scholz zeigt sich erleichtert. Der Rheindorfer Ratsherr, Leverkusener CDU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete ist zufrieden, dass die von ihm seit Jahren beharrlich geforderten neuen Fahrradboxen am S-Bahnhof Rheindorf endlich aufgestellt worden sind und in dieser Woche auch in Betrieb gehen können. Auch an fünf weiteren Standorten wurden Boxen aufgestellt, wir haben sie auf einer Karte zusammengestellt.
Ihre Einrichtung in Rheindorf war ein Geduldsspiel. „Zwischen dem Beschluss des CDU-Antrages aus dem Jahr 2015 und der Umsetzung im Jahr 2022 liegen rund sieben Jahre“, merkt Scholz an. „Das ist ein nicht akzeptabler Zeitraum, zumal es sich hier nicht um ein kompliziertes Bauvorhaben, sondern lediglich um zusätzliche Fahrradboxen handelt.“
In zwölf Boxen können nun auch in Rheindorf Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes sicher eingeschlossen werden. Zeitgleich solle am heutigen Dienstag auch jeweils zwölf Boxen an der Endhaltestelle der KVB-Straßenbahnlinie 4 an der Waldsiedlung in Schlebusch sowie am S-Bahnhof in Küppersteg in Betrieb gehen.
Die vorhandene Anlage am Busbahnhof Leverkusen-Mitte wird mit weiteren zwölf Boxen in ihrem Volumen verdoppelt. Weitere zwölf können am Bahnhof Leverkusen-Manfort erst mit Verspätung angeboten werden. Dort muss die EVL zuvor noch einen Stromanschluss verlegen.
Leverkusen: Fahrradboxen wurden freigeschaltet
Die Fahrradboxen an den neuen Standorten sollen am heutigen Dienstag, 15. Februar, um 9 Uhr freigeschaltet werden, kündigt die städtische Pressestelle in einer Mitteilung an. Die Buchung erfolgt über die Internetplattform Bikeandridebox.de. Dort können Nutzer ein Kundenkonto anlegen, Buchung und Bezahlung abwickeln.
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Youtube-Videos erläutern den Gebrauch des Angebots der Firma Kienzler Stadtmobiliar mit Sitz im badischen Hausach. In Leverkusen existiert neben den genannten neuen Fahrradboxen-Anlagen eine weitere am Bahnhof Opladen.
Während Rüdiger Scholz nun die Abstellanlage in Rheindorf feiert, kritisiert er weiterhin das Tempo, in dem viele Beschlüsse umgesetzt werden: „Wenn wir mit dem Tempo weiter an der Mobilitätswende arbeiten, dann wird diese in Leverkusen kläglich scheitern.“ So fehle immer noch jegliche Planung für den beschlossenen Lückenschluss das Radschnellweges in der Verlängerung der Straße Am Vogelsang. Und das vom Bund angestrebte Ziel, bis zum Ende des Jahrzehnts flächendeckend ausreichend viele Ladepunkte für E-Autos zu schaffen, werde so wohl auch nicht erreicht.
