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Freizeitangebot in Leverkusen-MathildenhofDas ist neu im Park im Mühlenbachtal

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Lothar Schmitz, Leiter Stadtgrün und Baudezernentin Andrea Deppe am "Kletterwurm".

Leverkusen – Wie dieses Spielgerät offiziell heißt, daran können sich die Beteiligten nicht mehr so richtig erinnern. Lothar Schmitz nennt es „Kletterwurm“ und das trifft das leuchtend grüne Gespann ganz gut. Der „Kletterwurm“ fällt auf im tristen Dezembergrau, in das die Parkanlage im Ophovener Mühlenbachtal in Mathildenhof getaucht ist.

Verwittert, versifft und versaut

Die Anlage am Bachverlauf stammt aus den 1960er Jahren und war in Teilen, wie Schmitz es erneut unverblümt ausdrückt: „verwittert, versifft und versaut“. Also hat die Stadt insgesamt 520.000 Euro in den beliebten Grünstreifen investiert. Rund 200.000 Euro davon entfallen auf die Neuanlage des Spielplatzes für jüngere Kinder, zu dem neben dem Klettergerüst auch ein Sandspielplatz mit Holzhaus gehört, und die neue Pergola-Ebene.

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Der Bereich oberhalb des Spielplatzes wurde gesäubert und mit neuem Pflaster, Sitzbänken und einer Pergola aufgewertet. 

Hier wurde die Klinkermauer aufwändig gesäubert, das Holzgerüst wurde gegen ein langlebiges Stahlelement ausgetauscht. Der Bolzplatz hat neue Tore erhalten, die Bäume wurden aufwendig beschnitten, so dass der Bachlauf nun wieder besser zu sehen ist. Einige Bankauflagen wurden vom Bürgerverein Steinbüchel finanziert.

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„Der Park wurde architektonisch anspruchsvoll gestaltet, leider war das nicht mehr gut erkennbar, denn vieles war verwildert und zugewachsen“, sagt Baudezernentin Andrea Deppe, die mit der Sanierung zufrieden ist. Abgeschlossen ist das Projekt noch nicht, etwa bröckelt die Treppe, die direkt auf den neuen Spielplatz zuführt. Auch sind noch nicht alle Wege erneuert, weil hier zunächst noch die TBL eine größere Maßnahme durchführen muss.

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Der Sandspielplatz kommt auch bei den Verantwortlichen gut an.

Der neue asphaltierte Weg von der neu eingerichteten Hol- und Bringzone am nördlichen Ende des Parks zur Astrid-Lindgren-Grundschule wurde sogar mit neuer LED-Beleuchtung ausgestattet. „Das ist eigentlich bei Grünanlagen nicht üblich, aber da es sich um einen Schulweg handelt, ging es hier“, erklärt Schmitz. Das freut auch die Jogger in der dunklen, grauen Jahreszeit.