Für die energetische Sanierung der Festhalle Opladen erhält Leverkusen von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfallen 6,4 Millionen Euro. Diese erfreuliche Nachricht teilte jetzt die Stadt mit. Aus Sicht der Stadtverwaltung hat es damit bezahlt gemacht, die Ausschreibung der Bauarbeiten im vergangenen Jahr zu verschieben und erstmal den Antrag für das Fördergeld zu stellen. Statt der kalkulierten Förderung von 5,83 Millionen Euro sind es jetzt sogar knapp 600.000 Euro mehr – die Maximalförderung, heißt es seitens der Verwaltung.

Dabei sind vorbereitende Arbeiten für die energieeffiziente Ausstattung des Gebäudes unter und neben dem Landrat-Lucas-Gymnasium längst im Gang. Die Schadstoffsanierung und Abbrucharbeiten in dem maroden Gebäude seien fast abgeschlossen, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Auch wenn der Anlass für die Sanierung zunächst nur der mangelnde Brandschutz war, erneuert wird in dem Gebäude mit Bühne und Theatersaal für 600 Personen so ziemlich alles: Fenster und Fassadenverkleidung, die fast 60 Jahre alten Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Kälteanlagen sowie die Elektrotechnik. Zudem hat aufsteigendes Wasser im Untergeschoss der Festhalle während der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 Schäden verursacht.

Sanierung

Stadt beginnt mit ersten Arbeiten in Opladener Festhalle

Von

Peter Seidel

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Die Bühne erhält eine neue Beleuchtung, im Zuschauerraum werden Bestuhlung und Holzverkleidung ausgetauscht und die Akustikdecke erneuert. Im Foyer wird die Decke mit Metallamellen statt den bisherigen Holzpaneelen verkleidet. Die sanitären Anlagen und die Künstlergarderoben werden erneuert und das Gebäude erhält für den barrierefreien Zugang zwei Aufzüge. Die Fassade wird mit Keramik - und Betonfertigteilen verkleidet. Die Stadtverwaltung rechnet mit Gesamtbaukosten von 16,2 Millionen Euro. 2027 soll alles fertig sein.