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Schockanruf88-jährige Leverkusenerin verliert Familienschmuck und Geld an Betrüger

Lesezeit 2 Minuten
Schockanruf Symbolbild

Schockanruf bei einer Rentnerin (Symbolbild)

Leverkusen – Eine 88 Jahre alte Frau aus Leverkusen-Alkenrath ist am Mittwoch Opfer eines Betrugs geworden. Gegen 11 Uhr erhielt die Seniorin den Anruf eines Mannes. Dieser gaukelte ihr vor, ihre Schwester habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sei nun in Haft. Die 88-Jährige müsse nun einen fünfstelligen Bargeldbetrag als Kaution übergeben, damit die Schwester freikomme.

Übergabe in Leverkusen: Geld und Schmuck in der Plastiktüte

Das Betrugsopfer folgte den Anweisungen. Sie übergab gegen 15 Uhr einer unbekannten Frau an der Haustür ihrer Wohnung an der Nikolaus-Groß-Straße Schmuckstücke und mehrere zehntausend Euro Bargeld in einer Plastiktüte. Die Abholerin flüchtete in Richtung Theodor-Haubach-Straße. Wenig später rief die echte Schwester des Betrugsopfers an – erst da flog der Betrug auf.

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Die unbekannte Täterin soll 20 bis 25 Jahre alt sein und trug eine dunkle Hose und eine dunkle Jacke. Die Kripo bittet dringend um Zeugenhinweise unter 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

Die Polizei warnt außerdem vor betrügerischen Schockanrufen im Leverkusener Stadtgebiet, die aktuell stark zunehmen. Die Ratschläge lauten: Seien Sie misstrauisch am Telefon – gerade dann, wenn es um Geld und, wie in diesem Fall, um Angehörige geht. Legen Sie auf und sprechen Sie mit einem Menschen Ihres Vertrauens. Sicherheitshalber soll der Notruf 110 gewählt werden. Die Polizei frage Bürgerinnen und Bürger niemals am Telefon nach Geld und Wertsachen. Unbekannten Personen sollen niemals Geld oder Wertsachen übergeben oder überwiesen werden. (hge)