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TerrorismusAnklage steht für geplantes Attentat auf Leverkusener Weihnachtsmarkt

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Der Weihnachtsmarkt in Opladen

Der Weihnachtsmarkt in Opladen sollte Ziel eines Terroranschlags werden. Jetzt wurde Anklage erhoben.

Die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf wirft dem Burscheider Schüler „Verabredung zu einem Verbrechen“ vor.

Die Anklage lautet auf „Verabredung zu einem Verbrechen (Mord)“: Mahmut D. aus Burscheid, der gemeinsam mit einem Bekannten aus dem brandenburgischen Wittstock einen Anschlag auf den Opladener Weihnachtsmarkt geplant haben soll, wird sich in absehbarer Zeit vor Gericht verantworten müssen. Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat am Dienstag Anklage erhoben. Sie muss nun vom zuständigen Landgericht in Köln zugelassen werden.

Weil der Burscheider mit seinerzeit 15 Jahren nach dem Jugendstrafrecht zu behandeln ist, betrage die Höchststrafe für den geplanten Anschlag zehn Jahre Haft, hieß es von der Düsseldorfer Anklagebehörde. Das sind fünf Jahre weniger als bei einem Erwachsenen.

Fahrende Bombe sollte viele in Leverkusen töten

Die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen, die bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelt ist, hält Mahmut D. für „hinreichend verdächtig“: Am 17. November 2023 habe er in einem Video, das er in eine Chatgruppe versendet haben soll, die Begehung eines islamistisch motivierten Anschlags angekündigt. Getroffen werden sollten „Personen, die er als „Ungläubige“ bewertete“. Außerdem soll der Schüler mit dem Wittstocker, „die Begehung eines solchen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Leverkusen-Opladen ernstlich vereinbart haben“, so Staatsanwalt Holger Heming: „Sie sollen geplant haben, einen mit Gasflaschen gefüllten Kleintransporter auf dem Weihnachtsmarkt zur Explosion zu bringen.“

Seit seiner Festnahme sitzt der Burscheider Schüler in Untersuchungshaft. Daran dürfte sich bis zum Prozessauftakt kaum etwas ändern.