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Freilichtmuseum Lindlar2800 Menschen besuchen die Saisoneröffnung

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Viele Familien waren auf dem Brezeltag im Freilichtmuseum unterwegs.

Lindlar – Rund 2800 Besucher und Besucherinnen haben Wochenende das Freilichtmuseum in Lindlar besucht. Der Brezeltag war Auftakt zur Saison und nach zwei Jahren coronabedingter Pause die erste Großveranstaltung auf dem Gelände.

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Museumspädagogik im Freilichtmuseum Lindlar.

Thomas Trappe vom Landschaftsverband Rheinland zieht nach der Premiere eine positive Bilanz. „Wir waren aufgeregt, haben uns aber auch sehr darauf gefreut“, sagt Trappe. In einem solchen Event stecke viel Vorbereitung. Wenn es dann bei den Besuchern so gut ankomme wie am Sonntag, sei das einfach schön. „Alle waren gut gelaunt, es herrschte eine tolle, entspannte Atmosphäre“, blickte Thomas Trappe auf den Tag zurück.

Premiere für die Feldbahn im Museum

Auch eine weitere Premiere gab es am Wochenende: Erstmals fuhr die Feldbahn. Aus den Schausteinbruch bis zum Lockschuppen führen die Gleise über das Museumsgelände. Die Schmalspurlok mit dem Dieselantrieb paffte und pfiff. „Die Bahn war eines der größten Fotomotive an diesem Sonntag“, schätzte Thomas Trappe.

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2018 kam die Lok zum Freilichtmuseum. Die Sicherheitsanforderungen, um eine solche Schaubahn in Betrieb , seien allerdings hoch. Daher dauerte es, sie in Betrieb zu nehmen. „Und die Pandemie kam noch dazwischen“, sagt Trappe.

Neues Angebot für Kinder

Mit Stelzen laufen, den Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen, mit dem Steckenpferd unterwegs zu sein. Das Mitmach-Angebot „Spiele wie früher“ kam bei den Mädchen und Jungen am besten an, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festgestellt. „Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Das hat uns wirklich überrascht,“ verriet Thomas Trappe.

In den Werkstätten stand einmal mehr die Handarbeit im Fokus. Aus Naturmaterialien wie Efeu wurde Waschmittel hergestellt, aus Lauge entstanden Seifenblasen. Schachteln aus recyceltem Altpapier wurden mit Seifen-Filzbällen gefüllt. Beim „Sticken, Stopfen, Stricken“ wurden die Stickvorlagen aus Kartonage und Locher selbst hergestellt. Vorführungen gab es in der Schmiedewerkstatt, die Seilerei war geöffnet, wie auch die Bäckerei und Holzwerkstatt. Der Pferdeflug kam zum Einsatz, das Mühlrad drehte sich.