Land unterstützt Digitalisierung3,5 Millionen Euro für Oberbergs Kliniken
Gummersbach – Das Gespräch hat sich für die oberbergischen Kliniken gelohnt. Das sagt zumindest der CDU-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag, Bodo Löttgen, über seinen jüngsten Austausch mit dem Geschäftsführer des Klinikums Oberberg, Sascha Klein, und mit Christoph Heller und Jan-Philipp Kasch als Vertretern der GFO, die für das St.-Josef-Krankenhaus in Engelskirchen zuständig sind.
Wie Löttgen am Freitag bestätigte, erhält nach dem St.-Josef-Krankenhaus, das bereits im März eine Förderung von 1,1 Millionen Euro für notwendige Investitionen in den Bereichen Digitalisierung und IT- und Cybersicherheit von Krankenhäusern aus dem Krankenhauszukunftsfonds erhalten hatte, weiteres Geld in die Häuser der Region: Das Klinikum Oberberg mit den beiden Standorten in Gummersbach und Waldbröl bekommt nun mehr als 1,8 Millionen für ihr Patientenportal für ein digitales Aufnahme- und Entlassmanagement sowie fast 1,5 Millionen für die krankenhausinterne Digitalisierung. Auch das St.-Josef-Krankenhaus in Engelskirchen wird ein automatisiertes klinisches Entscheidungsunterstützungssystem mit 224.550 Euro gefördert.
„Erhebliche Investitionen in Kauf nehmen“
Bei dem Gespräch hätten ihm die Krankenhausmanager „eindrucksvoll erläutert, vor welchen wirtschaftlichen Herausforderungen unsere Krankenhäuser, insbesondere auch im Bereich der Digitalisierung, stehen“, erklärt Löttgen.
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Letztlich geht es dabei, wie Klein und Kasch zuletzt im Gespräch mit dieser Zeitung erläutert hatten, um eine Digitalisierung bis ans Krankenbett, durch die dann auch bei der Visite alle Gesundheitsdaten der Patienten digital zur Verfügung stehen sollen. „Wer das sicherstellen möchte, muss allerdings erhebliche Investitionen in Kauf nehmen“, hatte Klein erklärt.