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Bauarbeiten schreiten voranPromenade in Morsbach soll noch dieses Jahr fertig werden

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Arbeiten Bachstraße Morsbach

Der Bauausschuss machte sich ein Bild von den Arbeiten an der Bachstraße.

Morsbach – Am Fluss sitzen und die Seele baumeln lassen – das soll schon bald nicht nur auf den Tribüne am Kölner Rheinufer oder auf der Treppenanlage in Siegen möglich sein, sondern auch in Morsbach. Die Arbeiten an der Bachstraße, entlang des plätschernden Morsbachs, sind in vollem Gang und sollen bis Herbst abgeschlossen sein.

Seit Sommer vergangenen Jahres wird an der Promenade gebuddelt, für die die Gemeinde 1,1 Millionen Euro ausgeben kann. Dass es dort bislang nach wie vor wie in einer Baugrube aussieht, liegt an den aufwendigen Arbeiten: Eine Reihe von Versorgungsleitungen und der Kanal mussten neu eingebaut werden. Der dabei entstandene Graben wurde mit Beton verfüllt. Am Uferbereich haben Arbeiter bereits ausgeschachtet, um dort eine Stützmauer und die Treppenanlage zu bauen. Die Einschalung für die unterste Betonschicht ist fertig.

Erhebliche Mängel am Brückelchen festgestellt

Die Treppenanlage soll sich auf rund 55 Metern zwischen der Autobrücke und dem kleineren „Onkel Hermanns Brückelchen“ erstrecken. Diese ortsbildprägende Fußgängerbrücke war am Mittwoch Thema im Bauausschuss, denn die Verwaltung sieht Sanierungsbedarf. Im Zuge der Bauarbeiten an der Bachstraße seien erhebliche Mängel am Brückelchen festgestellt worden.

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Die Brücke besteht aus einem Natursteingewölbe mit aufgemauerten Seitenwänden. Die Standfestigkeit der Brücke sei auf lange Sicht gefährdet, weil Wasser in sie eindringt und im Inneren zu Schäden führt. Wegen der Arbeiten an der Bachstraße ist die Brücke derzeit ohnehin gesperrt. Wenn hier alles fertig ist, soll sie auch wieder geöffnet werden. Ob sie dauerhaft begehbar bleiben kann, bleibe jedoch abzuwarten.

Auf Vorschlag der CDU einigte sich der Ausschuss schließlich mehrheitlich darauf, dass die Brücke nicht im Zuge des geförderten Promenadenbaus saniert werden soll. Stattdessen ist die Gemeindeverwaltung beauftragt, nach anderen Fördertöpfen Ausschau zu halten.