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Bauernhofmuseum EckenhagenHolzwurm machte das Scheunendach mürbe

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Nach der Reinigung der Hölzer wurde von Fachleuten ein Holzschutzmittel aufgesprüht und eingearbeitet.

Eckenhagen – Ein Holzwurmbefall am Dach der Scheune ist im Eckenhagener Bauernhofmuseum erfolgreich bekämpft worden. Wie die Gemeinde Reichshof berichtet, wurden die historischen Ausstellungsstücke bereits wieder eingeräumt, die Sicherheit der Scheune sei nun wieder gewährleistet.

Bei einer Inspektion im Mai 2020 war im Dachboden der Scheune ein Befall durch den Gewöhnlichen Nagekäfer (Anobium punctatum) – auch als „Holzwurm“ bekannt – und den Hausbock (Hylotrupes bajulus) festgestellt worden. „Verständlich, dass weder der Hausbock noch der Holzwurm in alten Häusern willkommen sind“, teilt die Gemeinde mit. „Beide Arten sind sehr sesshaft und ortstreu. Solange die Weibchen genügend Nahrung für ihre Larven finden, werden immer wieder Eier in die Ritzen, Spalten und Gänge des Gebälks abgelegt und die Population schreitet voran.“ Die Standfestigkeit der Museumsscheune sei in Gefahr gewesen.

Schädlinge entfernt und Holz geschützt

Dank des Förderprogramms „Soforthilfe Landwirtschaftlicher Museen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte die Restaurierungsmaßnahme im vergangenen November angegangen werden. Nach einer Beratung durch die Fachfirma Rentokil verständigten sich Museumsvorstand und Schädlingsbekämpfer auf eine nachhaltige Beseitigung des Befalls in der Museumsscheune. Nachdem die Firma Schöler aus Hahnbuche die Scheune komplett leergeräumt hatte, begann Rentokil mit ihrer Arbeit. Nach der Reinigung der Hölzer wurde ein Holzschutzmittel aufgesprüht und eingearbeitet. Mit diesem Verfahren wurden nicht nur alle Schädlinge getötet, sondern der Dachboden auch gegen einen erneuten Befall geschützt.

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