Wachstation soll Update bekommen10 000 Euro für DLRG Bergneustadt

Am Stützpunkt fand die Scheckübergabe statt (v. l.): Sebastian Kamp, Sparkassenchef Frank Grebe, DLRG-Vorsitzender Frank Röttger, Lea Risken und Philip Solbach.
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Lantenbach – Er spiegelt den Charme der 1970er Jahre wider, der DLRG-Stützpunkt an der Aggertalsperre in Gummersbach-Lantenbach. 1977 erbaut, befinden sich im Inneren eine Küchenzeile, über Hühnerleitern erreichbare Schlafplätze sowie die sanitären Anlagen, wo von Geschlechtertrennung keine Rede sein kann. Frauen und Männer müssen sich eine Toilette und Dusche teilen.
„Manche Ehrenamtler verbringen das ganze Wochenende hier. Eine Modernisierung ist dringend erforderlich“, sagt Frank Röttger, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Bergneustadt, der für seine Truppe unbedingt eine heimelige Atmosphäre schaffen möchte. „Nur durch eine moderne und funktionale Wachstation, die den aktuellen Standards entspricht, kann für die Sicherheit der Wassersportler gesorgt werden“, betonte Röttger.
Sanierungsarbeiten für mehr als 70 000 Euro geplant
Das Projekt „Wache 2.0“ wurde von der DLRG-Ortsgruppe Bergneustadt ins Leben gerufen, die umfangreichen Sanierungsarbeiten sollen rund 70 000 Euro kosten, Baubeginn ist für Herbst 2021 vorgesehen.
Geplant sind bauliche Erweiterungen um Schulungs- und Versammlungsräume sowie Sanitäranlagen, die eine Geschlechtertrennung möglich machen. Viel Geld für einen Verein, der sich überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen, Kursbeiträgen, Erlöse aus Veranstaltungen und Spenden finanziert.
Spende kam genau richtig
Da kam die Spende der Sparkasse Gummersbach in Höhe von 10 000 Euro genau richtig, die Sparkassenchef Frank Grebe bei der Wache an der Aggertalsperre an Frank Röttger im Beisein der DLRG-Mitglieder Philip Solbach, Sebastian Kamp und Lea Risken überreichte. „Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen, dass sich ehrenamtliches Engagement lohnt“, so Grebe.
Von Mai bis September werden an den Wochenenden die Rettungsschwimmer im Vereinsheim untergebracht, von dort werden per Rettungsboot die Badegäste im Blick behalten. Wachsende Zahlen von Badegästen, darunter auch immer mehr Nichtschwimmer, stellen die DLRG an der Aggertalsperre künftig vor erhöhte Anforderungen.
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„Die meisten Einsätze sind aber harmloser Natur, jedoch wurden alleine im vergangenen Jahr 23 Hilfeleistungen durchgeführt. Davon waren zwei Rettungen vor dem Ertrinken, 18 medizinische Hilfeleistungen und drei technische Hilfeleistungen“, so Röttger.