Vor allem der Abbau von Barrieren soll im Mittelpunkt der künftigen Arbeiten im Bergneustädter Zentrum stehen.
InnenstadtumbauIdeen der Bürgerschaft für die Bergneustädter Altstadt sind gefragt
Das Projekt „Barrierearme Altstadt“ ist ein entscheidender Teil des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) im Bergneustädter Zentrum. Um bei der konkreten Umsetzung auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen zu lassen, hatten der Fachbereich Bauen, Planung, Umwelt, das Stadtteilmanagement und die beteiligten Planungsbüros zu einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung auf den Kirchplatz in der Altstadt eingeladen – und tatsächlich waren viele Bergneustädter der Einladung gefolgt, um sich zu auf den aktuellen Stand zu bringen und die Gelegenheit für ein Gespräch zu nutzen.
Auf einem großen interaktiven Plan hatten die Organisatoren das Areal skizziert. „Auf diesem Plan können die Bürger den Kirchplatz mit beweglichen Elementen, etwa Sitzbänken, Parkplätzen und Bäumen, nach ihren Vorstellungen gestalten. Wir fotografieren die so entstandenen Entwürfe und leiten die Fotos an den Architekten weiter, der die Wünsche in die Planungen einbeziehen kann“, erklärte Simone Derr vom Stadtteilmanagement.
Ebenfalls in überdimensionalem Format wurde den Besuchern das Ergebnis der Verkehrsraumanalyse vorgestellt, die im November 2022 erhoben wurde, dazu waren die Ziele und Rahmenbedingungen des Projekts „Barrierearme Altstadt“ auf großen Schautafeln formuliert.
„Ziel ist, dass jedermann an jeden Platz in der Altstadt gelangen kann und das ohne Probleme. Bitte bringen Sie dazu Ihre Ideen und auch Ihre Kritik ein, damit wir zu einem Ergebnis kommen, dass alle zufriedenstellt“, appellierte Andreas Wagner, Fachbereichsleiter Bauen im Bergneustädter Rathaus, an die Besucher. Viel Beachtung fanden auch die historischen Fotos, die die Bewohner nach einem Aufruf an das Stadtteilmanagement geschickt hatten und die an diesem Abend ausgestellt wurden.