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Bergneustadts „Neue Mitte“Noch in diesem Jahr soll die Baugenehmigung erteilt werden

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Rechts an die Stirnseite des achtgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus wollen die Investoren in Richtung Kölner Straße noch ein Café anbauen.

Bergneustadt – Auch wenn sich auf der Baustelle seit Wochen schon keine Hand mehr rührt, wird in den Planungs- und Behördenbüros auf Hochtouren an Bergneustadts „Neuer Mitte“ gearbeitet. Noch in diesen Jahr soll der Bebauungsplan Nr. 64 Rechtskraft erhalten und die Baugenehmigung erteilt werden.

Entsprechend zügig wurden im Stadtrat in dieser Woche die im Zuge der frühzeitigen Beteiligung vorgebrachten Anregungen und Bedenken von zwölf Behörden und anderen Trägern öffentlicher Belange abgehandelt und einstimmig entschieden. Wesentliche Änderungsforderungen gab es nicht, nur hier und da den Wunsch nach Präzisierung. Die folgen im Bauantrag. Abgelehnt wurde der Vorstoß des Wassernetzes NRW auf Freilegung der Dörspe in Höhe der Neuen Mitte. Das hatte schon der Stadtrat nach Rücksprache mit den Investoren abgelehnt: zu aufwendig, zu teuer.

Zweigeschossiger Anbau für Bäckerei samt Caféterrasse

Neben dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses zwischen Bahn-, Othe- und Kölner Straße gibt es jetzt ein weiteres Bauvorhaben: An der Stirnseite des achtgeschossigen ehemaligen „Textilzentrums“ soll ein zweigeschossiger Anbau für eine Bäckerei samt Caféterrasse entstehen. Deswegen musste ein neues Lärmgutachten erstellt und die eigentlich üblichen Beratungen im Planungs-und Bauausschuss übersprungen werden, um die zwei Wochen Verzug aufzuholen.

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Vom 15. September bis 16. Oktober gehen die gehen die Pläne der Neuen Mitte jetzt in die förmliche Offenlage, und schon am 4. November soll der Stadtrat in seiner konstituierenden Sitzung für die neue Wahlperiode über die dann eingegangenen Anregungen und Bedenken entscheiden. Erneut bleibt nicht die Zeit für Beratungen im Fachausschuss, Ziel ist die Rechtskraft mit der Veröffentlichung der Pläne zum 12. November. Bürgermeister Wilfried Holberg steht in Kontakt mit der Bauaufsicht des Kreises. Dort arbeite man jetzt schon an den Plänen, um die Baugenehmigung möglichst schnell erteilen zu können, informierte er den Stadtrat.