Schnee am BlockhausErwartetes Verkehrschaos bleibt aus
Blockhaus – Am Wochenende war das Wintersportgebiet Blockhaus-Belmicke fest in der Hand der Schneewanderer. Anders als an Silvester und Neujahr waren sehr viel weniger Rodler auf den Hängen des Reichshofer Hausbergs unterwegs. Das befürchtete Verkehrschaos blieb aus. Offenbar waren viele Einheimische dem Aufruf von Bürgermeister Rüdiger Gennies gefolgt, das Blockhausgebiet zu meiden.
Auch das Schneetelefon informierte, dass wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ein Wintersportbetrieb nicht möglich sei. So waren es neben Besuchern aus dem Ruhrgebiet und dem Düsseldorfer Raum vor allem Autos mit Kölner, Siegburger und Bergisch Gladbacher Kennzeichen, die die Parkplätze am Samstag bis an die Grenze ihres Fassungsvermögens füllten. Selbst im absoluten Halteverbot auf den Zufahrtsstraßen und auf den abzweigenden Wirtschaftswegen parkten eine ganze Reihe Fahrzeuge. Dennoch gab es keine größeren Behinderungen.
Gennies freute sich, dass die Situation am Sonntag noch entspannter war. Ein Eingreifen der Ordnungskräfte sei nicht nötig geworden. Auch Bernhard Junge, der Wirt der Panoramahütte, gefiel die Disziplin der Schneefans. Nur in einem einzigen Fall habe er einige Gäste bitten müssen, ihre Waffeln nicht als Gruppe neben der Hütte zu verzehren.
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Eine Kölnerin erzählte, dass sie von einer Bekannten den Tipp zur Wanderung mit ihren Kindern durch die verschneite Branscheider Wacholderheide bekommen habe: „Bei uns liegt ja nicht eine einzige Schneeflocke.“ Ein Mann aus Mettmann sagte, dass er die Gegend schon im Sommer schätzengelernt habe: „Nun will ich das Blockhaus auch im Winter erleben.“