Bürgerfest in GummersbachDie ganze Nacht Party mit der Polizei in der Halle 32
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Gummersbach – Das Bürgerfest der Polizei ist seit den 1980er Jahren eine feste Größe im Kalender oberbergischer Feierfreunde. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch die jüngste Auflage der populären polizeilich präsentierten Party wieder ein durchschlagender Erfolg war – und fast bis zum Morgengrauen dauerte.
Es hatte sich abgezeichnet, dass es wieder voll werden würde in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach: Fast alle der insgesamt
Von 900 Eintrittskarten hatte die Kreisgruppe Oberberg der Gewerkschaft der Polizei als Veranstalter schon im Vorverkauf die meisten abgesetzt, die wenigen Restkarten fanden an der Abendkasse Abnehmer.
In diesem Jahr stand mit der Verabschiedung von Peter Haude, Personalratsvorsitzender und langjähriger Organisator des Bürgerfestes, ein sentimentaler Moment auf der Tagesordnung. Haude, der in diesem Jahr in den Ruhestand geht, wurde aber gebührend verabschiedet: Auf die Melodie von Helene Fischers „Atemlos“ sangen 30 Beamte auf der Bühne eine auf den scheidenden Kollegen gemünzte Ode („Hart am Glas“) an Haude, und Hunderte Kehlen bildeten beim Refrain einen eindrucksvollen Chor.
Schon in diesem Jahr hatten mit Uli Stahl und Uwe Köster die neuen Bürgerfest-Organisatoren die Planung übernommen, dabei aber weitgehend auf das bewährte Konzept gesetzt – was sich wieder auszahlte. Die Musik spielte bis 2 Uhr, eine halbe Stunde später waren immer noch 400 Gäste da, zog Uli Stahl gestern eine positive Bilanz. „Die Stimmung war super, das war der beste Abend, seit wir vor vier Jahren in die Halle 32 gezogen sind.“
Mit „Hey Kölle“ hatte eine Coverband von Anfang an den Takt vorgegeben, nach dem sich ohne viel Anlauf sofort tanzen und mitsingen ließ. Brings oder Bap – das kölsche Sextett lieferte wie bestellt. Aus dem Fränkischen kommen Radspitz, seit Jahren Stammgäste beim Bürgerfest und ebenfalls jederzeit Garanten für beste Laune.
Die Gründe des langjährigen Erfolges dieses Bürgerfestes können Köster und Stahl auch nur vermuten. Ein Grund könne sein, dass etwa Mädchen- und Frauen-Gruppen gerne zum Feiern zum Bürgerfest der Polizei kämen, weil sie wüssten, dass niemand sie dort belästigt. Teil des Erfolgs dürfte zudem die große Zahl an Stammgästen sein, die eine stabile Nachfrage garantieren.
Eröffnet hatte den Abend Uwe Dick. Der Kreisgruppen-Vorsitzende stellte den Bezug zum neuen Dienstgebäude der Polizei in Nachbarschaft der Halle 32 her und lud zum Tag der offenen Tür im Oktober ein.