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Bürgermeisterwahl in WaldbrölAchim Bursche tritt für die CDU an

Lesezeit 2 Minuten
Achim_Bursche

Kandidiert für CDU und Grüne in Waldbröl: der parteilose Unternehmer Achim Bursche aus Willich.

  1. Der parteilose Unternehmer Achim Bursche wurde über die Internetsuche von CDU und Grünen auf Waldbröl aufmerksam.
  2. Bursche arbeitet in Willich am Niederrhein als Kommunalberater.
  3. Der Bürgermeisterkandidat sieht die schwierige Finanzlage Waldbröls als Herausforderung.

Waldbröl – Die einen suchen im Internet die große Liebe – die anderen eine große Stadt, deren Bürgermeister sie werden können. Achim Bursche gehört zu Letzteren. Inzwischen spricht aber auch er von Liebe, wenn auch nicht auf den ersten Blick.

„Als ich das erste Mal nach Waldbröl kam, war ich erschrocken: Ich sah den heftigen Verkehr auf der Kaiserstraße und die Merkur-Ruine“, erinnert sich der 57-Jährige, der (noch) in Willich am Niederrhein zu Hause ist und als Parteiloser für die CDU und die Grünen ins Rennen um das Bürgermeisteramt geht. Heute, nach vielen Besuchen in Waldbröl und vor allem nach Bursches Wahlkampfwanderungen durch die Stadt und ihre 64 Ortschaften, sei für ihn klar: „Hier gehöre ich hin.“

In Willich, einer Stadt mit gut 52.000 Einwohnern, führt der Vater eines 16 Jahre alten Sohnes sein eigenes Unternehmen: Er ist Kommunalberater, hat seit 24 Jahren mit Landräten und Bürgermeistern zu tun.

Begonnen hat seine berufliche Laufbahn als Beamter der Kreisverwaltung Viersen, Studienabschlüsse in Wirtschaftswissenschaften und später in Betriebswirtschaftslehre folgten. Aus dem beruflichen Alltag sei irgendwann der Wunsch gewachsen, selbst eine Kommunalverwaltung zu leiten, sagt Achim Bursche.

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„Also machte ich mich auf die Suche.“ Und als er zu Beginn dieses Jahres auf die gemeinsame Suchseite von CDU und den Grünen stieß, habe die ihm zugerufen: „Ruf’ uns an.“

Versuch in Straelen zu kandidieren scheiterte

Da lag bereits ein erster Versuch hinter dem Willicher: Im Januar wollte er sich für den Stadtverband der CDU in Straelen aufstellen lassen, es klappte nicht. „Heute bin ich glücklich, dass es am Niederrhein nicht funktioniert hat, denn dann kam eben Waldbröl“, schildert Bursche, der Laufen, Wandern, Skifahren und Bergsteigen als Hobbys nennt: „Ich bin sicher fit für zehn bis 15 Jahre Bürgermeister.“

Er weiß, dass er vor allem in Sachen Finanzen den langen Atem eines Bergsteigers braucht: „Als ich mich über Waldbröl informiert habe, habe ich mir auch die Bilanzen gezogen – die sehen ganz schön mau aus.“ Das aber verstehe er als Herausforderung, Bursche beschreibt sich als „Gestalter und Prozess-Optimierer“.

In Schwung bringen will er die Wirtschaft durch Auslastung noch freier Industrie- und Gewerbeflächen und den Tourismus durch ein starkes Netzwerk „von Waldbröl bis in die Region hinein“. Den Leerständen in der Innenstadt möchte er mit innovativen Konzepten begegnen: „Die Leute müssen in den Regalen was zum Anschauen haben.“