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Corona-KriseOberbergs Karnevalisten bangen um Session 2020/2021

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Herrensitzung in Engelskirchen

Oberberg – Nachdem bereits die Schützenfeste in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind, fragen sich immer mehr Karnevalsvereine, ob und wie sie die Session 2020/21 feiern können. So hat der Festausschuss Euskirchener Karneval die traditionellen Feiern für die kommende Session bereits abgesagt. Im Oberbergischen haben wie berichtet nur die Bielsteiner Karnevalisten reagiert und alle Termine in diesem Jahr abgesagt.

Darunter die Sessionseröffnung am 11. November und die Prinzenproklamation. Wolfgang Wengefeld, Pressesprecher des KV Bielstein, bestätigte Informationen dieser Zeitung, nach denen das eingebuchte Prinzenpaar dem Verein wegen der unsicheren Finanzierbarkeit der Session kurzfristig abgesagt habe.Eine Absage wie in Bielstein hält der 1. Vorsitzende des Ründerother Karnevalsvereins, Klaus-Jürgen Merten“, indes für verfrüht. Ihr Prinzenpaar stünde in den Startlöchern und so lange Veranstaltungen abgesagt werden müssten, plane man die Session.

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Nach einer Videokonferenz des Vorstands sagt der Pressesprecher der KG Rot-Weiß Denklingen, Franz-Josef Steinfort, dass seine Gesellschaft zweigleisig plane. Dazu gehört auch, dass man mit sich der Agentur Alaaf abstimmen werden, bis wann allerspätestens eine Absage der Sitzungstermine erfolgen müsse. Eine Sitzung, bei der die Besucher anderthalb Meter Abstand halten müssten, sei wirtschaftlich nicht darstellbar.

Orientierung am Festkomitee Kölner Karneval

In Engelskirchen will sich die KG Närrische Oberberger an dem Vorgehen des Festkomitees Kölner Karneval orientieren, wie Pressesprecher Reinhold Müller betonte. Ende Juni werde der Vorstand bewerten müssen, was in der Session realistisch ist und was nicht. Und dazu gehört auch die Frage, wie man damit umgehen will, wenn keine Zeltveranstaltungen in der Session möglich sein werden.