Dauerhafter KlimaschutzEngelskirchen will neues Konzept für Mobilität umsetzen
Engelskirchen – Die Gemeinde Engelskirchen möchte auf Basis des bereits beschlossenen Integrierten Mobilitätskonzeptes dauerhaft eine Stelle für Klimaschutzmanagement schaffen. So will die Gemeinde gewährleisten, dass die bereits beschlossenen Maßnahmen umgesetzt werden. Zunächst strebt die Gemeinde eine weitere externe Förderung an, später soll die Finanzierung aus dem eigenen Haushalt erfolgen.
Engelskirchen: Dauerhafter Klimaschutz für die Gemeinde
Über einen entsprechenden Antrag der Verwaltung hätte der Gemeinderat in der kommenden Woche beraten sollen. Doch die findet aus bekannten Gründen nicht statt. Der Rat hätte außerdem die Umsetzung konkreter Maßnahmen aus dem Integrierten Mobilitätskonzept beschließen sollen. Mobilität werde in den nächsten Jahren ein Schwerpunktthema sein, betont die Verwaltung. Um dieses Feld kompetent und zügig bearbeiten zu können, bleibe die Arbeit von Klimaschutz- und Mobilitätsmanagement sehr wichtig. Zurzeit fehle es aber einerseits an personellen Kapazitäten, andererseits seien die Investitionen nicht allein aus Haushaltsmitteln zu bewältigen.
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Ein Integriertes Mobilitätskonzept für das gesamte Gemeindegebiet sei die Basis für ein zielgerichtetes Vorgehen und werde von den Fördermittelgebern (Bund, Land und EU) als zwingende Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Fördermitteln vorgegeben, heißt es in einer Vorlage der Verwaltung. Zu den bereits im Förderantrag genannten und von den zuständigen Gremien beschlossenen Maßnahmen für die kommenden fünf Jahre gehören etwa der Ausbau des Radwegenetzes und der Fahrradinfrastruktur, die Errichtung von Mobilitätsstationen an den Bahnhöfen in Engelskirchen und Ründeroth, die Halbierung der Taktzeiten in Ründeroth und die Stärkung des Bürgerbusses.
Darüber hinaus gehende, noch nicht eindeutig definierte Maßnahmen sollen von der Arbeitsgruppe Mobilität erarbeitet werden. (sül)