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FörderprojektPanoramabad Engelskirchen erhält eine neue Windschutzwand

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Übergabe vor der neuen Panoramawand: Fördervereins-Vorsitzende Barbara Frank (M.) nimmt die Leader-Plakette von Heike Brand (Leader-Regionalmanagement) entgegen.

Engelskirchen – Einen fixen Eröffnungstermin gibt es für das Panoramabad in Engelskirchen noch nicht: Noch fehlt den beiden Rundwegen um das große und um das Nichtschwimmerbecken die obere sandfarbene Tartanschicht. „Dafür bräuchte die Firma mal ein paar Tage schönes Wetter am Stück“, sagt Melanie Baltes-Gerlach, Vorstand der Gemeindewerke Engelskirchen.

Wenn es aber wieder öffnet, wird sich das fast 60 Jahre alte Bad, das seit September 2019 geschlossen ist, in neuem Glanz präsentieren. Denn seit der Schließung läuft die umfangreiche Sanierung durch die Gemeindewerke.

Fördergelder aus dem Leader-Programm

Auch der „Förderverein Freibad Engelskirchen“ hat die Pause genutzt, um ein eigenes Projekt umzusetzen, das der Verein schon länger verwirklichen wollte: Die alte, teils stark verwitterte und mehrere Jahrzehnte alte Wellblech-Wand im Bereich des Sprungturms ist weg. „Die war wirklich nicht mehr schön“, sagt Fördervereins-Vorsitzende Barbara Frank.

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Zwischen dem Becken und der neuen Windschutzwand (l.) verläuft der Weg, der noch seiner obersten sandfarbenen Schicht harrt.

Stattdessen steht dort nun eine 80 Meter lange Panorama-Windschutzwand. Jetzt könne man endlich aus dem Schwimmbecken heraus den Blick in die Ferne genießen, freut sich Barbara Frank.

Glaswand bietet Besuchern einen Panoramablick

Sie hatte im vergangenen Jahr, ohne abschätzen zu können, wie die Chancen stehen, einen Förderantrag für die Wand beim Leader-Programm „1000 Dörfer – Eine Zukunft“ gestellt und den Zuschlag erhalten. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 37 000 Euro förderte Leader 24 000. Den Rest brachte der Förderverein selber auf, der sich seit 20 Jahren ehrenamtlich um den langfristigen Erhalt des Panoramabades kümmert. Das Projekt passe genau zum Ziel der Leader-Förderung, die Attraktivität der Region zu steigern.

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Melanie Baltes-Gerlach betonte die Bedeutung des Fördervereins und dessen ehrenamtlichen Engagements: „Wir sind froh, dass wir Sie haben!“ Denn in der Gesamt-Sanierungssumme von rund 1,8 Millionen Euro wäre die Glaswand nicht enthalten gewesen. „Jetzt haben wir ein Panoramabad mit Panoramablick“, freut sich auch Gemeindewerke-Vorstand Petra Klee.

Weitere Projekte im Panoramabad geplant

Hat der Förderverein weitere Wünsche? Die Installation eines Sonnensegels vor dem Haupteingang zum Beispiel, sagt Barbara Frank. Und Rainer Hans, 2. Vorsitzender, würde sich freuen, wenn das Wasser im Becken auf einer konstanten Temperatur gehalten werden könnte. Die mit Öl laufende Stützheizung kann das gewährleisten, wenn das Wasser nach vielen Sonnenstunden dank Photovoltaik erwärmt ist. Bleibt die Sonne aber länger weg, werde es schwierig.