Gravierende MängelIst Erhalt von Kriegerdenkmal am Kerberg sinnvoll?
Gummersbach – Das gesperrte Kriegerdenkmal auf dem Gummersbacher Kerberg war am Donnerstagabend auch Thema in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung.
Wie berichtet, wurde die Anlage von der Stadt weitläufig gesperrt, nachdem dort gravierende Mängel festgestellt worden waren. Dazu gehören auch lose Stufen oder Bruchsteinsäulen, aus denen sich bereits die Steine lösen.
Kriegerdenkmal auf dem Kerberg: Schäden müssen ermittelt werden
Der Technische Beigeordnete Jürgen Hefner sagte, dass Fachbereichsleiter Arndt Reichold und dessen Team die Gedenkstätte gesperrt hätten, nachdem dort die Gefahren erkannt worden seien. „Diese unmittelbare Gefahr ist jetzt gebannt“, so Hefner. Nun müsse man die Schäden ermitteln, die vorhandenen Gebäude untersuchen und Sanierungsvorschläge erarbeiten.
Dissmann: „Anlage wird nicht genutzt“
Die Frage von Andreas Dissmann (Grüne), ob es noch Sinn mache, das Denkmal oben auf dem Kerberg zu behalten, wurde am Donnerstag nicht weiter erörtert.
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Die Anlage auf dem Berg sei nicht gut zugänglich, werde nicht genutzt und sei „Treffpunkt von Gruppen für deren ungestörte Aktionen“, so der Grüne. Er kann sich ein neues Denkmal etwas weiter unten auf dem alten Friedhof vorstellen. (ar)