Niederlage am 13. AprilVfL legt keinen Einspruch gegen Ferndorf-Spiel ein
Gummersbach – Der VfL Gummersbach akzeptiert die Entscheidung der Handball-Bundesliga, die Auswärtspartie gegen den TuS Ferndorf als gültig zu werten. „Unter dem Strich sind wir alle Sportsmänner und der VfL Gummersbach sollte dafür stehen, seine Spiele sportlich zu gewinnen. Das werden wir in den letzten neun Spielen der Saison versuchen und uns auch darauf konzentrieren“, sagte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler am Freitag.
Torschütze war nicht im Spielberichtsbogen gelistet
Bei dem Spiel am 13. April in der Stählerwiese in Kreuztal hatten die Gummersbacher 25:27 gegen die Ferndorfer verloren. Grund für die Unklarheit war eine Situation in der siebten Spielminute: Nachdem Ferndorfs Linksaußen Lukáš Péchy das 3:2 für den TuS Ferndorf erzielt hatte, fiel auf, dass Péchy gar nicht auf dem Spielberichtsbogen aufgelistet war. Der Spieler musste daraufhin das Spielfeld verlassen. Das Tor, das er kurz zuvor erziel hatte, wurde jedoch weiterhin als gültig angesehen. Eine anschließende durch die Handball-Bundesliga angeordnete Untersuchung kam zu dem Schluss, das Spiel als gültig zu werten.
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Der VfL werde die Entscheidung der Handball-Bundesliga zwar akzeptieren, sagte Schindler, räumte jedoch ein, es sei „natürlich sehr fragwürdig, warum es überhaupt Richtlinien gibt, wenn man sich am Ende nicht daran halten muss.“ Auf die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen, werde sein Verein deshalb verzichten. (rel)