AboAbonnieren

Viele ProgrammpunkteInterkulturelle Woche in Oberberg hat begonnen

Lesezeit 2 Minuten
Mehrere Menschen verschiedener Kulturen stehen an einem Tisch bei einem Gespräch zusammen.

Für den gelungenen Auftakt dankte Gerd Wilen (2.vl.) der alevitischen Gemeinde und Jamel Othmani (3.v.l.) aus der Steuerungsgruppe der interkulturellen Woche.

Das Motto und Leitmotiv der interkulturellen Woche, die in Oberberg gestartet ist, lautet „Neue Räume“.

Passend zum Motto der interkulturellen Woche, das unter dem Leitmotiv „Neue Räume“ steht, ist der Auftakt am Sonntag bei der alevitischen Kulturgemeinde auf dem Gummersbacher Steinberg gefeiert worden. Der Trägerverein hat die frühere Gaststätte Hermannsburg 2019 gekauft. Die 200 Mitglieder kommen hier für viele kulturelle und soziale Aktivitäten zusammen. Mit einer Begrüßung durch Mitglieder der Steuerungsgruppe und traditioneller Chor- und Sazmusik, dem Spiel auf Langhalslauten, wurde gefeiert.

Viele Ziele der interkulturellen Woche im Oberbergischen Kreis

Neue Räume öffnen, gestalten, schaffen, verbinden, nutzen oder betreten – das sind die Ziele der interkulturellen Woche, die nicht bundesweit gefeiert wird. Jamel Othmani, der zur zwölfköpfigen Steuerungsgruppe in Oberberg gehört, freut sich auf das vielfältige Programm der Woche, die zum 30. Mal stattfindet. Zu 25 sehr unterschiedlichen Programmpunkten von Ausstellungen, Frauentreffen, Moscheeführung, Kochabend, bis hin zu digitalen Infoveranstaltungen zum Finden internationaler Fachkräfte laden Oberberger aller Herkünfte und Glaubensrichtungen ein.

„Wir sind froh und stolz, ein Zeichen zu setzen für interkulturellen Austausch, Toleranz und gegenseitige Akzeptanz“, betont Othmani. Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause gebe es wieder viele Mitgestalter der Woche, von den Mitgliedern der Glaubens- und Kulturgemeinschaften über Arbeiterwohlfahrt und Caritas bis zum Netzwerk gegen Rechts.

Gerd Wilden, Seelsorger der katholischen Kirche, dankte der alevitischen Kulturgemeinde für den gelungenen Auftakt. Er betonte, dass sich in der interkulturellen Woche „Kirche und Welt und Welt und Kirche auf einem Niveau treffen, dass gebraucht wird“.

Informationen zum Programm der interkulturellen Woche gibt es online. Den Abschluss bildet ein Fest auf dem Lindenplatz am 30. September von 11 bis 15 Uhr.