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Inzidenz, KrankenhausbehandlungenDie aktuelle Corona-Lage in Oberberg in Zahlen

Lesezeit 2 Minuten
Coronavirus_Partikel

Eine elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt ein von einem Patienten isoliertes Partikel des Coronavirus SARS-CoV-2 in einem Labor.

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Das war die Sieben-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis am Freitag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war damit den zweiten Tag in Folge die höchste in NRW. Allein Oberberg lag am Freitag bei einem Wert von über 300. Im Land lag der Wert bei 200,9.

563 neue laborbestätigte Fälle hat der Kreis allein in den vergangenen drei Tagen gemeldet. Wie am Vortag kamen am Freitag noch einmal 182 hinzu. In der Vorwoche waren es trotz eines bereits starken Anstiegs von Mittwoch bis Freitag lediglich 379.

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ist der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen, auch das ist laut Statistik des Landeszentrums Gesundheit ein Höchstwert in der Pandemie. Sie sind damit von den Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage weiter am stärksten betroffen. 162 der insgesamt 879 Fälle entfallen auf sie. Doch auch ihre Elterngeneration ist immer stärker betroffen: Die 30- bis 39-Jährigen liegen bei einer Inzidenz von 462,8, die 40- bis 49-Jährigen bei 438,7.

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Menschen gelten aktuell als infiziert. Das ist die höchste Fallzahl seit dem 6. Januar 2021. Damals waren es 1621. 2080 Menschen sind als Infizierte oder als Kontaktperson in angeordneter Quarantäne, 110 mehr als am Donnerstag.

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positiv getestete Oberberger wurden laut Zahlen des Kreises im Krankenhaus behandelt, drei mehr als noch am Vortag. Am Freitag vor einer Woche waren es nur 23. Elf Patienten liegen auf der Intensivstation, drei müssen beatmet werden. Im Gummersbacher Krankenhaus wurden Stand Freitagmittag 15 positiv Getestete behandelt, sechs auf der Intensivstation. In Waldbröl seien es 16 Patienten, drei auf der Intensivstation. Beide waren damit voll. „Wir versuchen, durch Verlegungen von Nicht-Covid-Patienten dort Kapazitäten zu schaffen“, sagte Sprecherin Angela Altz. Das sei wegen der Lage in anderen Häusern aber nicht einfach.

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Das ist die Hospitalisierungsinzidenz für das Land NRW, die nach den Beschlüssen vom Donnerstag auch für Einschränkungen wie 2G oder 2Gplus in Oberberg entscheidend ist. Ein eigener Wert für den Kreis wird nicht berechnet. (kmm)