Kneipen-CaféEvangelische Kirchengemeinde Hülsenbusch traf sich zum ersten Mal
Gummersbach-Hülsenbusch – In der Genossenschaftskneipe Jäger in Hülsenbusch öffnete in dieser Woche erstmals das „Kneipen-Café“. In geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen verlebten die Besucher ein paar schöne Stunden mit einer Lesung der Autorin Sabine Wallefeld.
Pfarrerin hatte Idee zum neuen Format
Die Idee zum neuen Format hatte Alexandra Pook, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Hülsenbusch-Kotthausen, und Gemeindemitglied Margret Maat, als sie sich bei einem Spaziergang trafen. Der Seniorenkreis wollte aus organisatorischen Gründen die Treffen von zwei- auf einmal im Monat reduzieren.
„Das nahmen wir zum Anlass, im sehr gastfreundlichen Hülsenbusch ein zusätzliches Angebot zu schaffen für die Menschen unserer Gemeinde und den Ortschaften um uns herum“, sagt Pook. Und was lag da näher, als die genossenschaftlich geführte Gaststätte Jäger neben der evangelischen Kirche mit ins Boot zu holen.
Jeden letzten Mittwoch im Monat geöffnet
Diese habe zwar fünfmal in der Woche abends geöffnet, doch auch dort war man auf der Suche nach einem Angebot für nachmittags. Gesagt, getan. Die Kirchengemeinde und die Genossenschaftskneipe taten sich zusammen und das Kneipen-Café war geboren, das jeden letzten Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr stattfinden wird.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Uns ist jeder willkommen. Es gibt keine Altersbegrenzung. Wer gerne ein paar Stunden in Gesellschaft verbringen will, ist bei uns genau richtig“, so Pook.
Viele Gemeindemitglieder kamen zum ersten Treffen
Und das schien sich bereits herumgesprochen zu haben. Denn unter großer Anteilnahme von Ortsansässigen und Gemeindemitgliedern feierte das Kneipen-Café unter 3G-Regelung nun Premiere. „Wir freuen uns sehr über die tolle Resonanz. Es müssen heute rund 20 Frauen und Männer gekommen sein. Das ist klasse“, zeigte sich Pook begeistert.
Damit habe sie und ihre Mitstreiter nicht gerechnet. Die ersten seien bereits vor 15 Uhr da gewesen, eine halbe Stunde danach war die Kneipe gut gefüllt und alle waren bester Laune.
Kuchen und Getränke gegen eine Spende
Das Thekenteam versorgte die Besucher mit Kaltgetränken, Pook und Team tischten Kuchen und Kaffee auf. Bezahlt wurde in Form einer Spende, eine kleine Spardose stand vor dem Eingang. „Es wird bei jedem Kneipen-Café ein anderes kulturelles Angebot geben“, verspricht Pook reichlich Abwechslung für die Besucher.
Das könnte Sie auch interessieren:
Zur Premiere wurde Sabine Wallefeld eingeladen, die kurze Texte und Kurzgeschichten zum Besten gab. Unter anderem lass sie aus „Honigtropfen auf Papier“ vor. Diese Kurzgeschichte ist mit einigen weiteren in der Anthologie „In Nektar geschrieben“ von Gesine Kurow 2021 erschienen. Das nächste Kneipen-Café findet am Mittwoch, 27. April, statt.