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Kommunalwahl in NümbrechtHilko Redenius tritt für eine dritte Amtszeit an

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Bürgermeister Hilko Redenius (59) ist seit elf Jahren in Nümbrecht Rathauschef. 

  1. Hilko Redenius kandidiert für eine dritte Amtszeit als Bürgermeister von Nümbrecht.
  2. Der CDU-Politiker will das integrierte Handlungskonzept auf den Weg bringen.
  3. Redenius wirbt auch für neue Gewerbeansiedlungen in Nümbrecht.

Nümbrecht – Seit 2009 ist Hilko Redenius (59, CDU) Bürgermeister in Nümbrecht. Neben seiner Partei unterstützen ihn FDP und die neue Wählergemeinschaft GUD, deren Kern die ehemalige SPD-Ratsfraktion bildet. Der gebürtige Ostfriese, verheiratet, Vater von vier Kindern, will in seine letzte Amtszeit starten.

Und in der hat er allerhand vor: „Es gibt noch vieles gemeinsam zu verbessern“, sagt er und fügt hinzu: „Wäre alles erledigt, würde ich nicht antreten.“ Dabei hofft Amtsinhaber Redenius, „dass in Nümbrecht auch in der Zukunft Politik in einem Klima sachorientierter Zusammenarbeit gemacht wird“.

Der Bildungscampus soll verwirklicht werden

Welche Themen liegen an? Redenius nennt die weitere Bewältigung der Corona-Krise, die Arbeit am Gemeindehaushalt für das Jahr 2021, der – nach jetzigem Stand – trotz Corona und den entsprechenden Effekten auf die Wirtschaft ein positives Ergebnis haben soll. Das Integrierte Handlungskonzept  2 mit den Schwerpunkten Bildungscampus sowie Tourismus und Gesundheit werden viel Arbeit machen – denn da dreht Nümbrecht das große Rad, „da wollen wir 25 Millionen Euro ausgeben, gefördert mit 70 Prozent“.

„Viele gute Grundlagen gelegt“

Verbesserungsfähig sei die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr, etwa mit Schnellbussen an die Bahn, sagt er, „aber da arbeiten wir dran“. Frage zu einem Reizthema an den Bürgermeister: Braucht Nümbrecht weitere Gewerbegebiete? „Ganz klar: ja“, lautet die Antwort. „Wir haben keine Flächen mehr zur Verfügung.“

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Aber es bestehe weiterer Bedarf. Die Nümbrechter Bevölkerung sei 1,5 bis 1,6 Jahre jünger als der Rest im Oberbergischen. „Das liegt daran, dass die älteren Leute aus unseren Dörfern in den Kernort ziehen.“ In die frei werdenden Häuser zögen dann oft junge Familien mit Kindern. „Das heißt: Wir werden nicht älter. Wir bleiben, wie wir sind.“

Und wo, denkt Redenius, steht Nümbrecht 2030? Es seien in den vergangenen elf Jahren viele gute Grundlagen gelegt worden. „Wenn unsere touristischen, Freizeit- und Gesundheitskonzepte auch noch ziehen, glaube ich, dass Nümbrecht 2030 immer noch die liebenswerteste Gemeinde ist, die es in diesem Kreis gibt.“ Für Redenius, der als Kind zur See fahren wollte, ist klar: „Nümbrecht wird dann immer noch der Leuchtturm in Oberberg sein.“