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„Ein Tal wird Museum“Freilichtmuseum Lindlar eröffnet neue Ausstellung

Lesezeit 2 Minuten

Die Ausstellung beleuchtet die Entstehung des Museums und gibt Einblicke in die Arbeit.

Lindlar – Die neue Dauerausstellung „Ein Tal wird Museum“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wurde jetzt feierlich eröffnet. Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin, nahm den Titel zum Anlass, um einen Blick auf die anfangs steinigen ersten Schritte des Museums in den 1980er Jahren zu werfen, um dann den Bogen ins Hier und Jetzt zu schlagen.

„Damals gab es in Lindlar eine Bürgerinitiative gegen den Standort im Lingenbachtal. Heute ist die Akzeptanz des Freilichtmuseums nicht zu überbieten“, so Mahler. Sie würdigte die Rolle des Museums im Kampf gegen den Klimawandel, die Vermittlung von Kenntnissen über die Umwelt sei heute integraler Bestandteil der ökologischen Konzeption der Einrichtung.

Robert Wagner ist Zeitzeuge

Robert Wagner sprach als Zeitzeuge der ersten Stunde. Der ehemalige Leiter der Gemeinschaftshauptschule Lindlar hat mit dem Gründungsdirektor Hans Haas sogar die Schulbank gedrückt. Er sprach über die Parallelen zwischen seinen eigenen pädagogischen Leitlinien und denen des Freilichtmuseums.

Museumsdirektor Michael Kamp stellte die aktuellen Projekte vor und gab einen Überblick über die Geschichte von Museen unter freiem Himmel vom Ancien Régime bis in die Gegenwart. Kuratorin Anka Dawid erläuterte schließlich, was die Ausstellung den Besuchern eigentlich zeigen will, nämlich einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Immer wieder werde ihr die Frage gestellt, was sie da eigentlich mache im Freilichtmuseum.

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Im Anschluss konnten sich die rund 40 Gäste, aufgeteilt in Corona-konforme Gruppen, sich selbst ein Bild machen und waren einhellig begeistert.