Barrierefreiheit und SitzplätzeUmbau des Busbahnhofs in Frielingsdorf beginnt
Lindlar – Die Ersatzhaltestellen sind schon ausgeschildert und spätestens ab Anfang Mai wird die Jan-Wellem-Straße zum Busbahnhof. Dann geht der lange geplante Umbau des Frielingsdorfer Busbahnhofs an der Corneliusstraße los.
In einer Mitteilung stellte die Lindlarer Verwaltung nun den Zeitplan und die wichtigsten Inhalte der Planung vor: So soll der barrierefreie Umbau der Haltestellen an der Corneliusstraße in der ersten Maiwoche beginnen.
Fünf Monate für den Umbau
Rund fünf Monate sind für die barrierefreie Umgestaltung geplant. Der Bushof, der 1976 errichtet wurde und in keinem guten Zustand ist, soll attraktiver und der Ablauf des Busverkehrs verbessert werden. So wird es Überdachungen und Sitzplätze geben, dazu eine zentrale Fahrgastinformation und eine Fahrradabstellanlage.
Kosten für den Umbau
550 000 Euro wird die Neugestaltung kosten. 90 Prozent davon sollen durch den Nahverkehr Rheinland (NVR) übernommen werden. NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober bezeichnete die Maßnahmen als wichtigen Schritt, „damit alle Menschen in Lindlar – ob mit Handicap oder nicht – die Busse möglichst einfach und bequem nutzen können“. Investitionen in die Barrierefreiheit seien stets sehr gut angelegtes Geld.
Den barrierefreien Umbau des Busbahnhofs begrüßt auch die Gemeinde Lindlar ausdrücklich. Es sei „ein Beitrag zur Stärkung und Attraktivierung des Ortes Frielingsdorf und ein wichtiger Baustein zum Erhalt und zur Förderung nachhaltiger Mobilität in der Gemeinde Lindlar“, wird Bürgermeister Dr. Georg Ludwig in der Pressemitteilung zitiert. Der Bau- und Planungsausschuss hatte den Umbau im Februar 2020 beschlossen.
Einer der Bushalteplätze ist so geplant, dass dort ein Gelenkbus halten kann. Der komplette Bereich wird umgestaltet, so dass nicht nur die einzelnen Bussteige barrierefrei erreicht werden können, sondern es auch Gehwegbereiche und Grünflächen gibt.
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Eine energiesparende LED-Beleuchtung soll in der Dunkelheit für das passende Licht sorgen. Damit auch sehbehinderte Menschen den Busbahnhof nutzen können, werden taktile Leiteinrichtungen vorgesehen. Es wird vier Haltestellen geben, die Durchfahrt für Autos bleibt möglich, wird aber auf die andere Seite verlegt, die Zufahrt erfolgt weiter über die Montanusstraße.