Borromäusstraße in LindlarMehr Verkehrssicherheit wird teuer

Borromäusstraße in Lindlar.
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Lindlar – Aus dem Herbst 2020 stammt der Antrag der CDU, die Sicherheit von Fußgängern und Autofahrern am Knotenpunkt Borromäusstraße/Am Brunnenberg zu verbessern. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung stellte Ralf Urspruch, Fachbereichsleiter Öffentliche Verkehrsflächen, jetzt den aktuellen Sachstand vor.
Mehr Sicherheit für Fußgänger
Danach kosten die von der CDU beantragte Verschwenkung der beiden Fahrbahnen in größerem Radius und die Installation einer breiteren Überquerungshilfe mindestens 110 000 Euro. „In diesem Bereich kommen mehrere Versorgungsleitungen zusammen, das ist keine einfache Situation dort“, erklärte Urspruch den Ausschussmitgliedern. Zusätzlich müssten Straßenlampen versetzt und Kanalschächte an die neue Höhe angepasst werden.
Ampel für die neue Rettungswache Lindlar
Hinzu müssten die Kosten für rund 60 Quadratmeter Grunderwerb gerechnet werden, denn das Stück am Rathaus gehört inzwischen dem Kreis, der ein Stück weiter in Richtung Hauptstraße die neue Rettungswache bauen will. „Das ist eine kleine Maßnahme mit großem Aufwand“, fasste Wolfgang Mettgenberg (SPD) die fraktionsübergreifende Meinung zusammen.
Aufhorchen ließ die Politiker, als Urspruch von einer separaten Ampel berichtete, die für die Rettungswache im Gespräch sei. Möglicherweise könne man diese Anlage mit einer Fußgängerampel kombinieren und so eine gefahrlosere Überquerungsmöglichkeit als bislang schaffen, regte Patrick Heuwes (Grüne) an.
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Hans Peter Scheurer (CDU) warnte allerdings vor „gefährlichen Missverständnissen“ zwischen ausfahrendem Rettungswagen und wartenden Fußgängern.
Auch Urspruch dämpfte die Erwartungen an eine Umsetzbarkeit dieser Kombination. Auf Vorschlag von Sven Engelmann (CDU) stimmte der Ausschuss einstimmig dafür, dass die Verwaltung mit dem Kreis Gespräche über den Grunderwerb führen und einen Vorschlag zur Finanzierbarkeit des Gesamtprojektes vorlegen soll.