Nach zwei Jahren ZwangspauseHämmern hat wieder einen König
Hämmern – Als bei Guido Weber am Montagnachmittag der Vogelrumpf fiel, stand der neue Schützenkönig der St. Hubertus-Schützenbruderschaft fest. „Drei Anwärter hat es auf die Königswürde gegeben“, sagte Geschäftsführer Jürgen Löhr.
Prinz und Schülerprinz verteidigen ihre Titel
Nach zwei Jahren Coronapause wurde wieder drei Tage lang das Schützenfest rund ums Schützenhaus am Alten Wehr gefeiert. Mit Frühkonzert, Festumzug und Kinderaktionen, Tombola, einer Zirkusshow. Bereits am Sonntag gab es die Prinzen-Schießwettbewerbe im Schießstand. Luisa Voßwinkel verteidigte nach 2019 ihren Titel als Schülerprinzessin. Auch Tom Biermann geht als Schützenprinz in die zweite Amtszeit und holte sich erneut Larissa Getta als Prinzessin an seine Seite.
„Da das Schützenwesen zwei Jahre lang pandemiebedingt komplett still lag, freuen sich alle drei darauf, dass sie eine weitere aktive Zeit als Majestäten haben“, sagte der 2. Vorsitzende, Dietmar Ringler. Den Pokal im U12-Wettbewerb errang Simon Abstoß.
Am Montagabend fand dann die feierliche Krönung von Königspaar, Prinz und Prinzessinnen unter der Dorflinde an der Kirche St. Anna statt. Grünröcke und Anwohner und Anwohnerinnen hatten sich hier versammelt.
Königsvogel fiel beim 193. Schuss
193 Schuss hatte es gebraucht, um den Königsvogel von der Stange zu holen. Weber entschied das Rennen für sich. Die Krone schoss zuvor Andrea Bosbach, den rechten Flügel Gabriele Schmauch, den linken Flügel Jürgen Löhr. Die erste Vorsitzende, Kordula Scheider, blickte kurz auf das ereignisreiche Wochenende zurück, dankte allen Beteiligten und gab an Präses Lambert Schäfer weiter – der den Majestäten ihre Insignien überreichte.
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Die Krönung des neuen Königspaares Guido und Jenny Weber wurde dabei mit viel Applaus bedacht. „2019 hatte sich kein oberster Würdenträger gefunden, umso größer ist jetzt die Freude“, erklärte Dietmar Ringler. Mit Guido Weber wurde ein aktives Mitglied neuer Schützenkönig. Zu Ehren der neuen Majestäten gab es den großen Zapfenstreich. Gespielt von den „Hauskapellen“, dem Musikverein Wipperfürth und dem Tambour-Corps der Hansestadt. „Mit dem Corps verbindet uns eine lange Tradition und auch der Musikverein begleitet uns schon seit vielen Jahren“, so Ringler. Später eröffnete das Königspaar den Krönungsball. Entertainer Jürgen Hardes spielte zum Tanz auf – und es wurde bis in die Nacht hinein getanzt.