Neue RadwegeDas Lindlarer Zentrum soll von allen Dörfern mit dem Rad erreichbar sein
Lindlar – Der Lindlarer Ortskern soll möglichst bald aus allen Kirchdörfern über ausgewiesene Radwege erreichbar sein. Zu diesem Ziel haben sich Ortspolitiker von CDU, SPD und Grünen bekannt. Doch was die Umsetzung betrifft, kommt es nun auf eine weitere Planung an.
Anstoß für eine Diskussion über die Anbindung der Dörfer war ein Antrag im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung, den Dr. Klemens Krieger (CDU) vorstellte.
Krieger brachte einen Radweg über Hohbusch und Wüstenhof bis nach Klespe ins Gespräch. Von dort bis nach Unterheiligenhoven biete sich die Neuanlage eines Radweges parallel zur Landstraße 299 an. Ab Unterheiligenhoven könnten Zweiradfahrer dann über Voßbruch das Zentrum erreichen.
Vorhandene Verbindungen besser ausschildern
Bei SPD und Grünen kam der Antrag gut an. Allerdings greife er zu kurz, urteilte Thomas Peping (SPD). „Alle Kirchdörfer brauchen schnelle Verbindungen, die langfristig Fahrten mit dem Pkw überflüssig machen, wenn man zur Arbeit, zum Einkauf oder zum Arzt in den Ort muss“, so Peping. Es brauche deshalb ein Gesamtkonzept. Unterstützung erhielt er von Jörg Schlichtmann (Grüne).
Mobilitätskonzept abwarten
Thomas Abelen (FDP) hielt dem entgegen, dass es bereits eine Reihe von Radwegen in Lindlar gebe, die sich über das ganze Gemeindegebiet verteilten. „Radweg ist nicht gleich Radweg“, betonte daraufhin Thomas Peping. Es gehe nicht um landschaftlich schöne Touristenstrecken, sondern um zügiges Ankommen, um eine echte Alternative zum Auto zu schaffen.
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Mit Blick auf das im Frühsommer erwartete Mobilitätskonzept vereinbarten die Ausschussmitglieder, die in den Raum geworfenen Ideen im Hinterkopf zu behalten und in dieses Konzept einfließen zu lassen.
Die CDU zog ihren konkreten Antrag zur Anbindung Hohkeppels vorerst zurück.