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Neuer weißer Damhirsch in den WildgehegenWiehler Parks bald geöffnet

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Auch der Wildpark darf am Donnerstag wieder loslegen. Die Tierfreunde bekommen einen weißen Damhirsch zu sehen.

Wiehl – Die Stadt Wiehl will am Donnerstag ihre Freizeitparks öffnen. Wieder für Besucher zugänglich ist dann der Wiehlpark, der Wildpark, der Bielsteiner Freizeitpark und der Drabenderhöher Nösnerlandpark. Damit reagiert die Stadt auf die neuen Lockerungen der Corona-Beschränkungen.

Der Kurpark hinter dem Rathaus bleibt wegen der laufenden Neugestaltungsarbeiten gesperrt. Auch die „Wheelpark“-Skateranlage ist von der Öffnung am Donnerstag noch ausgenommen. Bürgermeister Ulrich Stücker sagt zudem: „Die Besucher dürfen nicht vergessen, dass noch das allgemeine Kontaktverbot gilt. Das Ordnungsamt wird vermehrt Fußstreifen laufen.“ Der Wiehlpark ziehe Besucher aus der ganzen Region an. Angesichts des bald sonnigen Wetters müsse man ein Gedränge verhindern. Wegen des Coronavirus war am 20. März auch der Wiehlpark geschlossen worden. Stücker folgte damit einem Erlass der Landesregierung, in dem ausdrücklich von „Freizeitparks“ die Rede war.

Neuzugag beim Damwild

Wenn der Wildpark am Donnerstag wieder loslegt, bekommen die Tierfreunde neues Wild zu sehen. Seit Ende Februar gibt es einen Neuzugang beim Damwild. Die Stadt dichtet in einer Pressemitteilung: „Er kam mit dem Schnee und war jung und weiß. Da fiel die Namensgebung nicht schwer – Lars hat den Platz von Bruno im Rudel eingenommen, nachdem der vor zwei Jahren den Wildpark verlassen musste.“ Der weiße Damhirsch stammt aus dem Wildpark Dünnwald.

Über einen neuen Anführer können sich zudem die Mufflons freuen. Der Widder soll frisches Blut in die kleine Herde bringen. Auch der Rothirsch lebt nach einjährigem Aufenthalt im Wildpark Troisdorf wieder in seiner gewohnten Umgebung. Somit sei hier ebenfalls mit Nachwuchs zu rechnen. Und nach erfolgreicher Zusammenführung der Schweine weilt ein kapitaler Keiler unter den Wildsauen.

Vogelschau soll bald kommen

Schließlich gilt weiterhin, dass der Wiehler Falkner Marco Wahl im Wildpark eine Vogelschau mit eigenen Volieren aufziehen will. Dieses Projekt hat sich immer wieder verzögert. Erst gab es Probleme mit der Baugenehmigung, dann Uneinigkeit unter den damals noch zwei beteiligten Falknern, zuletzt wechselte mit dem Ausscheiden des städtischen Beigeordneten Michael Schell die Geschäftsführung der Wiehler Freizeit- und Sportstättengesellschaft. Doch nach Wahls Auskunft sind im Pachtvertrag nur noch Details zu klären. Und die Stadt versichert, dass sie nach der Unterzeichnung sofort mit dem Bau der Volierenanlage loslegen kann.

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So oder so bleibt der Wiehlpark nicht lange offen. Die nächste Sperrung hat allerdings nichts mit Corona zu tun: Noch in diesem Jahr soll die Neugestaltung der Wiehlaue im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts fortgesetzt werden.