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Oberberg zum VerschenkenSechs Geschenktipps für eine schöne Bescherung

Lesezeit 4 Minuten

Ein Präsentkorb aus Wiehl.

Oberberg – Freitag soll’s was geben – aber nicht jeder hat schon alle Weihnachtsgeschenke im Sack. Damit niemand Heiligabend mit leeren Händen dasteht, haben wir uns in Oberbergs Geschäften umgeschaut. Hier sind ein paar Ideen für schnell gekaufte Gaben mit oberbergischem Bezug.

Historie aus dem Südkreis

„Das ist Geschichte pur“, schwärmt Theo Schüller, Geschäftsführer von „Wir für Waldbröl“, und blättert im Buch „Waldbröl entdecken“. Das erzählt auf 67 Seiten die Geschichte(n) von 27 Orten in der Marktstadt, wie sie auch auf den stählernen Geschichtsstationen zu lesen sind, die im vergangenen September im ganzen Stadtgebiet aufgestellt worden sind.

Waldbröl zum Entdecken (hier mit Theo Schüller).

Die Texte stammen von Historiker Dr. Albrecht Brendler und sie berichten nicht nur von alten Orten, sondern auch von neuen, etwa der Sternwarte in Schnörringen. „Das Buch ist unsere Bestseller in diesem Jahr“, betont Schüller. „Und natürlich wird es auch immer gerne verschenkt.“ Und bei der Lektüre kann man sich fruchtige Brölbach-Kiesel (Dragees) schmecken lassen (6,95 Euro). (höh)

Thriller im Holzkästchen

Ein düsteres Rätsel präsentierte das Autorenteam Daniel Juhr aus Wipperfürth und Daniel Kohlhaas aus Nümbrecht seinen Lesern mit ihrem mystischen Thriller „13zehn“: Es geht um einen Pfarrer und seine dunkle Vergangenheit, einen Vater und seine verschwundene Tochter, eine Mutter und ihren folgenschweren Unfall und eine junge Frau und ihre abgründige Familie.

Ein Thriller als Hörbuch.

Nur wer alle vier Geschichten liest, kommt dem Rätsel auf die Spur. Jetzt gibt es die oberbergische Horrorshow auch als Hörbuch, auf einem Stick und schick verpackt in einem Holzkästchen. Für 19,99 Euro in der Mayerschen Buchhandlung. (ag)

Präsente zum Stadtgeburtstag

Wiehl wurden vor 50 Jahren die Stadtrechte verliehen. Wer seine Lieben mit einem Andenken beglücken will, sollte sich das von der Stadt zusammengestellte Präsentpäckchen besorgen. Darin stecken ein Schinken, eine Kaminstange, Honigleberwurst, eine Flasche Landbier mit „Glühbierrezept“ sowie eine Packung Spekulatius. Zudem gehört die Jubiläumstasse mit dem Motto „50 Jahre. 51 Dörfer. E1ne Stadt“ zur Ausstattung. Komplettiert wird der Inhalt mit einem Los des Wiehler Rings. Der Erlös aus der Verlosungsaktion kommt den Flutopfern zugute. Erhältlich ist das Jubiläumspäckchen bei der Metzgerei Müller in Wiehl und Bielstein. Der Preis beträgt 35 Euro, darin sind fünf Euro fürs Los enthalten. In den Wiehler Bäckereien gibt es ein Brot mit Jubiläumsbanderole. Auch hier geht ein Teil der Einnahmen an gute Zwecke. Jubiläumstasse und -T-Shirt kann man noch am Tag vor Heiligabend im Rathaus kaufen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Wiehler Heimatverein wirbt im Jubiläumsjahr für Geschenkmitgliedschaften, die jederzeit unter heimatverein-wiehl.de erworben werden können. Der Jahresbeitrag beträgt (mindestens) 20 Euro pro Person. Wer die Wiehler Stadtchronik von Dieter Lange verschenken möchte, kann sich an den Vereinsvorsitzenden Hans-Jörg Stoffel wenden, unter E-Mail stoffel@heimatverein-wiehl.de. (tie)

Morsbach als Wandschmuck

Längst gilt er als Sammlerobjekt, zudem ist die Auflage des historischen Bildkalenders „Alt-Morsbach“, den der Heimatkundler Christoph Buchen für das kommende Jahr zusammengestellt hat, limitiert. Monat für Monat zeigt das Werk auf 42 mal 30 Zentimetern Ansichten von Morsbach und den Ortschaften der heutigen Gemeinde. So gibt es ein Wiedersehen mit dem Kaufhaus Schneider, dem alten Bahnhof, dem Herrenhaus Volperhausen, dem ehemaligen Gefängnis, dem alten Gertrudisheim, dem früheren Hotel „Prinz Heinrich“ sowie mit Alt-Holpe. Der Kalender kostet 19 Euro und ist im Buchhandel zu haben. Ebenfalls dort zu finden ist Buchens Bildband „Morsbach aus der Vogelperspektive“. Auf 230 Seiten sind 277 Luftaufnahmen zu sehen (22,90 Euro). (höh)

Tausend Tipps für Entdecker

Nicht nur das Oberbergische hat jede Menge zu bieten, sondern es ist eingebettet in eine noch größere Freizeitregion. „Bergisches Land entdecken“ heißt der bunt illustrierte und 176 Seiten starke Führer, der dazu einlädt, seine Heimatregion ein Stückchen besser kennenzulernen.

Ein Freizeitführer fürs Bergische.

Ob Sehenswürdigkeiten und Altstädte, Museen, Burgen, Aktivitäten in der Natur – die 1000 Tipps führen abwechslungsreich durch Oberberg, Rhein-Berg, Remscheid, Mettmann, Solingen, Wuppertal und Ennepe-Ruhr. Die Kommunen sind alphabetisch geordnet, eine Karte zeigt außerdem, wo es hingehen könnte. Erschienen ist das Buch in diesem Sommer. Erhältlich ist es im Buchhandel, vorrätig unter anderem in der Mayerschen für 15 Euro. (ag)

Likörchen und Apfelgelee

Reichshof sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Likörbetrieb der Familie Zurek aus Odenspiel bietet seine guten Tropfen bei der Kur- und Touristinfo in Eckenhagen an. Lokale Leckereien bekommt man zudem in den neuen Dorfläden: Im „Eckenhääner Lädchen“ gibt es Apfelgelee und -saft, den die jungen Leute im benachbarten St. Josefshaus hergestellt haben. Auch im „Brüchermühlchen“ sind allerlei geschenkfähige Köstlichkeiten erhältlich, zudem Bienenwachskerzen eines ansässigen Imkers. (tie)