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PosaunenfestOberbergische Kirchenmusiker hatten viel nachzuholen

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OB Posaunenfest

Kirchenmusikdirektor Thomas Riegler leitete den Posaunenchor.  

Oberwiehl – Das 102. Posaunenfest der Oberbergischen Posaunenvereinigung stand unter dem Motto „Ich freu mich in dem Herrn – eine musikalische Reise durch die Zeit“, und das Motto war Programm. Vom Barock bis in die Neuzeit reichte das Spektrum der Werke, die die rund 40 Musiker und Musikerinnen unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Thomas Riegler, ehemaliger Wiehler Kantor, und Andreas Form, Bundesposaunenwart des CVJM-Westbundes, vortrugen.

Mit viel Applaus wurden sie dafür belohnt. Den Superintenden des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger, Michael Braun, hatte Beate Ising, Vorsitzende der Oberbergischen Posaunenvereinigung, schon zum nächsten Posaunenfest eingeladen, als er im Februar 2020 gewählt worden war. Jetzt erst konnte sie ihn Oberwiehl begrüßen. Braun bedauerte, dass er wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre auf das große zentrale Fest habe warten müssen.

Ehrungen

Im Rahmen des Posaunenfestes wurden auch, zum Teil nachträglich für die Jahre 2020 und 2021, eine Reihe von langjährigen Mitglieder geehrt. So erhielten Dieter Schmidt und Wilfried Dehn für 70 Jahre Mitgliedschaft in einem Posaunenchor, Karl-Otto Dreisbach für 60 Jahre, Lothar Jacob und Wolfgang Jacob sowie Marita Koslowski für 50 Jahre, Jörg Schneider für 40 und Tina Schneider für 25 Jahre Mitgliedschaft eine Urkunde. (bs)

Musikalische Epochen zwischen Stücken vorgestellt

Umso größer sei nun die Freude, endlich teilnehmen zu können, sagte Braun zur Begrüßung der Besucherschar, die es sich zum Freiluft-Konzert hinter dem Paul-Schneider-Haus in Oberwiehl gemütlich gemacht hatte. Darunter waren auch Wiehls stellvertretender Bürgermeister Udo Kolpe, Jürgen Knabe, ehemalige Superintendent und langjähriger Vorsitzender der Oberbergischen Posaunenvereinigung, sowie der ehemalige Wiehler Pfarrer Kurt Fischer, der heute im Schwarzwald arbeitet.

Zwischen den musikalischen Vorträgen wurden die musikalischen Epochen von Carina Oettershagen und Lars Patrick Petri, zweiter Vorsitzender des Oberbergischen Posaunenvereinigung und Dirigent des gastgebenden Posaunenchors Remperg, vorgestellt. Björn Karsten, Vorsitzender des Posaunenchors Remperg, machte Interviews mit zwei Gästen: Pfarrer Kurt Fischer schwärmte von der großen musikalischen Vielfalt, die ihm aus seiner Zeit als Wiehler Pfarrer in Erinnerung geblieben ist.

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Kirchenmusikdirektor Thomas Riegler erinnerte sich noch immer dankbar an die Feier zu seinem Abschied als Wiehler Kantor. Der unter Bläsern sehr bekannte Komponist hatte am Samstag im Rahmen des Posaunenfestes einen Workshop geleitet. Zur Oberbergischen Posaunenvereinigung gehören rund 350 Bläsern, die in 20 Posaunenchören im Kirchenkreis An der Agger musizieren. Das nächste Posaunenfest findet 2023 in Berkenroth statt.