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Positiver FörderbescheidSV Morsbach kann Stadion „Auf der Au“ sanieren

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Bald loslegen wollen die Morsbacher mit der Stadionsanierung, die zugleich ein Inklusionsprojekt ist.

Morsbach – Die Stimmung beim SV Morsbach könnte kaum besser sein. Am Donnerstag flatterte die gute Nachricht ins Clubhaus: Der Sportverein hat vom Land den positiven Förderbescheid aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Soziale Integration im Quartier“ bekommen. Heißt: Der SV Morsbach erhält Fördergelder für die Sanierung seines Stadions „Auf der Au“. „Wir sind in Feierlaune“, sagt Peter Schuh, Leiter der Fußballabteilung des SV Morsbach.

Bereits im Jahr 2020 hatten der Verein und die Ratsmitglieder der Gemeinde Morsbach den Antrag für eine 100-Prozent-Förderung eingereicht. Damals hatte das Land den Antrag nicht berücksichtigt. Da das Landesprogramm zur Förderung der Sportinfrastruktur 2021 mit einer Förderquote von 90 Prozent fortgesetzt wird, hatten sich die Morsbacher einfach erneut beworben. Diesmal mit Erfolg.

Gemeinde übernimmt Eigenanteil

775.000 Euro soll die Sanierung des Morsbacher Stadions insgesamt kosten. Den übrig bleibenden Eigenanteil übernimmt die Gemeinde. Der Fußballplatz soll einen neuen Untergrund und ein neues Drainage-System zur Entwässerung erhalten. Außerdem soll das Fördergeld in einen neuen Kunstrasen sowie in barrierefreie Zugänge zum Stadion und zu den Tribünen fließen.

Auch ein zusätzlicher Trainingsbereich mit Outdoorgeräten ist geplant, der auch von Menschen mit Behinderung genutzt werden kann. Denn: Die Sanierung ist gleichzeitig ein Inklusionsprojekt, dem auch die 120 Bewohner des benachbarten Wohnverbundes St. Gertrud entgegenfiebern.

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Die Bewohner des Wohnheims für Erwachsene mit Behinderung verfolgen besonders gerne die Heimspiele des SV. Doch obwohl das Stadion in unmittelbarer Nähe der Wohngruppe liegt, stellt der Weg zum Fußballplatz für die Bewohner, von denen 47 im Rollstuhl sitzen, derzeit eine Herausforderung dar, denn das Stadion ist nicht barrierefrei. Das soll sich durch die Sanierung nun ändern.

Wann die Bauarbeiten starten, stehe noch nicht fest, sagt Peter Schuh. „In Zeiten der Pandemie verzögert sich das alles“, weiß er. Er hoffe jedoch, dass es schon bald mit dem Umbau losgehen kann.