Richtfest bei der FeuerwehrStandort Niederseßmar wird zukunftsorientierter
Gummersbach – Die Feuerwehr in Niederseßmar sowie die Jugendfeuerwehr Gummersbach bekommen ein neues Gerätehaus. Zum Richtfest am neuen Standort in der Krummenohler Straße versammelten sich gestern die Mitglieder der Feuerwehr-Löschgruppe von Niederseßmar und der Jugendfeuerwehr, die Vertreter der Stadt und der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft (GWG) sowie der beteiligten Bauunternehmen im Rohbau der neuen Gerätehalle.
„Das neue Gerätehaus macht den Standort in Niederseßmar zukunftsfähig“, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein in seiner Rede. Denn das mit über 125 Jahren ausgediente alte Feuerwehr-Gebäude an der B55 sei zu klein. Eine Sanierung oder Ausbau wäre eindeutig zu teuer geworden, so Helmenstein.
GWG zahlt neues Gerätehaus
Das nun im Rohbau befindliche neue Gerätehaus wird von der GWG getragen. Das Gebäude soll danach für 33 Jahre von der Stadt angemietet werden. „Wir wollen bis zum Ende des ersten Quartals noch vor Ostern des nächsten Jahres mit dem Bau fertig sein“, sagte Volker Müller von der GWG. Das neue Gebäude kostet 1 680 000 Euro und hat eine Nutzfläche von 660 Quadratmetern. Fünf Fahrzeuge werden darin Platz finden. Der umbaute Raum beträgt 3210 Kubikmeter. Außerdem verfügt das Gebäude künftig über drei Schulungsräume, Büros und getrennte Umkleiden, Duschen sowie Toiletten. Die neue Halle wird im nächsten Jahr die Heimat der Löschgruppe mit ihren 32 aktiven Mitgliedern, darunter sind fünf Frauen.
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Auch die Jugendfeuerwehr, die seit 1978 in Niederseßmar ansässig ist, wird mit derzeit 79 aktiven Mitgliedern in ihren Reihen in dem neuen Gebäude unterkommen. So ist auch Löschgruppenführer Kai Spiekermann voller Vorfreude: „Das alte Gebäude hatte kaum noch Platz, jetzt bekommen wir ein neues großes Areal“, so Spiekermann. Nach Angaben der Stadt soll das alte Gebäude nach dem Umzug dem Schützenverein und der Dorfgemeinschaft von Niederseßmar sowie der Interessen- und Werbegemeinschaft als Gemeinschaftshaus dienen.