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Erntehilfe auf der ObstwieseBergischer Naturschutzverein gibt Äpfel gegen Spende ab

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Äpfel wachsen in einem privaten Obstgarten. (Symbolbild)

Schmitzbüchel – Alte bergische Apfelsorten sind das Gütezeichen der Streuobstwiese an der Dorfstraße in Bechen. Seltene Sorten wie der Rheinische Krummstiel fühlen sich dort wohl und gedeihen prächtig. Direkt am Wanderweg gelegen, ist auch der Ausblick in die Umgebung stets ein Augengenuss. Am Dienstag pflückten die Mitglieder des Bergischen Naturschutzvereins körbeweise die rotwangigen Früchte von den Bäumen, ein Dutzend Helfer war für mehrere Stunden zugange.

Die Äpfel machten dann eine kleine Reise zum Haus der Naturschützer in Schmitzbüchel in Overath. Am Sonntag, 27. September, können die Äpfel bei einem kleinen Apfelmarkt von 11 bis 16 Uhr im dortigen Naturschutzzentrum gegen eine Spende erworben werden.

Hygienekonzept vorhanden

Natürlich geschieht dort alles mit einem Hygienekonzept, wie der Vorsitzende Mark vom Hofe versichert. Das traditionsreiche Apfelfest mit dem großen Bauernmarkt fällt wegen Corona aus, Äpfel sind aber vorhanden.

Der Erlös aus den Spenden wird in die Streuobstwiese investiert, zahlreiche Gestelle um die Bäume herum haben laut Mark vom Hofe „das Zeitliche gesegnet“ und müssen erneuert werden. Dreibock-Gestelle mit Flechtwerk wollen die Naturschützer errichten. Die Apfelernte 2020 präsentiert sich im Übrigen uneinheitlich. Manche Bäume trugen auf der Wiese mächtig Früchte, andere mittelprächtig.

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Die Helfer hatten jedenfalls viel Arbeit, um die schweren Körbe und Eimer mit den Äpfeln über die Streuobstwiese zu schleppen. Mehr Regen hätte den Bäumen gut getan, meint der Vorsitzende, auch das Gras war am Pflücktag gelb verdorrt. Abgegeben werden am Sonntag nur die abgepflückten Früchte, das sogenannte Tafelobst. Aus dem Fallobst machen die Naturschützer später Apfelsaft. (cbt)