Tempolimit in SüttenbachLindlarer Sicherheitsausschuss fordert gelbe Ortsschilder
Die Landstraße in Süttenbach teilt Ort und Reiterhof. Theoretisch darf man hier mit Tempo 100 durchfahren.
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Süttenbach – Gelbe Ortsschilder und das damit verbundene Tempolimit von 50 Stundenkilometern soll es nach Willen der Lindlarer Politik nun für Süttenbach geben. Am liebsten noch eine Tempo-30-Strecke auf Höhe des Gestüts Hufenstuhl. Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung hat den Beschluss nach einem Antrag der CDU einstimmig gefällt. Allerdings: Die Lindlarer Entscheidung bedeutet nur, dass die Gemeinde bei Kreis und Land darum bitten kann. Denn durch Süttenbach führt die Landesstraße 129 und der sogenannte Straßenbaulastträger – bei dieser Straße das Land NRW – muss in solchen Fällen ran.
Die Entscheidung ist rund einen Monat nach einem Unfall mit zwei Leichtverletzten in Süttenbach gefallen, bei dem ein Radfahrer ein Kind angefahren hatte. Der Antrag ist freilich schon ein ganzes Stück älter als der jüngste Unfall und hat die Lindlarer Forderung traurig unterstrichen. Der Antrag ist das Ergebnis eines Ortstermins der Fraktion mit Anwohnern. Die hatten bereits lange vor der Gefahr gewarnt. Vor allem, seit die Landstraße saniert ist und keine Schlaglöcher Auto- und Motorradfahrer bremsen.
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Auf der Landstraße, die Gestüt und Ort teilt, darf 100 gefahren werden. „Es ist unübersichtlich, eine enge Straße“, berichtete nun Sven Engelmann (CDU) im Ausschuss. Aus eigener Erfahrung sprachen auch die Vertreter der anderen Parteien für den Antrag. „Da wird einfach häufig schnell gefahren“, so Wolfgang Meckenberg von den Sozialdemokraten. Dass Tempo 30 aus der Erfahrung der Verwaltung im Kontakt mit dem Landesbetrieb und dem Straßenverkehrsamt schwer durchzusetzen wird, darauf stimmte Ulf Engelmann vom Ordnungsamt den Ausschuss schon einmal ein. Der Teil wurde trotzdem mit aufgenommen. „Wichtig sind erst einmal die Ortstafeln, die haben Signalwirkung“, so Patrick Heuwes von den Grünen. Harald Friese (FDP) ermunterte, es „einfach mal zu versuchen“.